TV-Panne:
SRF-Sportkommentator verschläft WM-Halbfinale der Frauen
SRF-Sportkommentator Sascha Ruefer lag schlummernd in seinem Bett, als sein Kollege zum Halbfinale der Frauen-WM zu ihm schalten wollte ...
Dicke TV-Panne beim Schweizer Fernsehen SRF: Eigentlich sollte SRF Sport kurz vor dem Halbfinalspiel der Frauen-WM zwischen den USA und Deutschland am Mittwoch gegen ein Uhr nachts zu Sportkommentator Sascha Ruefer schalten. Doch SRF-Moderator Paddy Kälin sucht vergeblich den Kontakt zum Kollegen. Ruefer ist nicht zu erreichen. Keiner weiß, wo er ist. Kälin improvisiert: "Sascha Ruefer wird vermisst!", spricht er ins Mikrophon - und kommentiert das Spiel der Fußballerinnen dann einfach selbst.
Was ist passiert? Das Schweizer Onlineportal Blick.ch hat Sascha Ruefer am Mittwoch erreicht, der sich "wohlauf" fühlte. Kein Wunder: Der Kommentator hatte die Nacht durchgeschlafen und seinen Einsatz bei SRF Sport schlicht verpennt. Es habe ein Missverständnis mit den Daten gegeben, deshalb sei er am Vorabend nicht aufgetaucht, räumt der Reporter beschämt ein. Er wollte eigentlich vorschlafen, um fit zu sein: "Ich dachte, das Spiel USA – Deutschland sei in der Nacht auf Donnerstag. Leider habe ich mich geirrt", so Ruefer. "Peinlich und unangenehm" sei ihm seine TV-Panne – und in 25 Jahren beim Radio oder TV so noch nie geschehen. Blick.ch hat die vergebliche Schalte gefilmt. Hier geht es zum Clip, über den mittlerweile auch die deutsche "Bild" lacht.
Das Schweizer Fernsehen sorgte zuletzt Anfang 2014 mit einer schlüpfrigen TV-Panne für Schlagzeilen über die Grenzen hinweg: Unter einem Sportbericht wurden die Untertitel eines Sexstreifens gelegt, der parallel auf dem zweiten Kanal der TV-Anstalt lief.