In allen untersuchten Ländern werden bei der gleichzeitigen Nutzung von Mobilgeräten und Fernseher E-Mails abgerufen — entweder in einer Werbepause oder während der Sendung. Doch die Nutzer scheinen sich auch mit Inhalten befasst zu haben, die mit dem Fernsehprogramm zusammenhängen, indem sie entweder Informationen zur Sendung abrufen oder nach Angeboten oder Informationen zu Produkten suchen, die im Fernsehen beworben werden. „Insbesondere interaktive Werbeformate auf den so genannten Connected Devices mit inhaltlichem Bezug zur parallel laufenden Fernsehsendung bringen großes Potenzial mit sich, denn 30 Prozent aller Nutzer in Deutschland erfreuen sich an Anzeigen mit interaktiven Zusatzfunktionen“, so René Bellack, Vice President Client Service Telecoms Practice Group bei Nielsen Deutschland. Sogar bis zu 34 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit auf Werbung reagieren, wenn diese mit multimedialen Inhalten (Sound, Video, etc) zur Interaktion animiert. Dies sei eine hohe Herausforderung für das Timing der Werbeauslieferung auf mobilen Endgeräten, aber – sofern dies auf die Fernsehinhalte abgestimmt ist – aber auch ein Garant für hohe Klickraten, so die Nielsen-Forscher.