
"The European" kommt als Print-Ausgabe
Schritt in die andere Richtung. Aus dem Debatten-Portal "The European" wird nun auch ein gedrucktes Magazin. "Print ist nicht tot", sagt Chefredakteur Alexander Görlach.
"Die Nachfrage ist einfach da. Print ist nicht tot!" so kommentiert Chefredakteur Alexander Görlach im Blog seine Entscheidung, aus dem Online-Magazin "The European" nun auch einen richtigen Print-Titel zu machen. Das Heft, unter dem gleichen Namen, soll jedes Quartal einmal erscheinen. Verkauft wird es in ganz Deutschland und an ausgewählten Orten in Österreich und der Schweiz. Die Erscheinungsfrequenz von viermal im Jahr sei richtig, "um alle relevanten gesellschaftlichen Debatten in einem ansprechenden Magazin abbilden und nach vorne treiben zu können," so Görlach in einem erklärenden Blog-Beitrag. Man wolle aber nicht zwischen reinen Online- und Print-Themen unterscheiden. In das Heft sollen künftig Beiträge gelangen, "die die Leser die kommenden drei Monate begleiten".
Kosten soll das Magazin, das erstmals für den September gestaltet wird, zwischen 7,50 und 8 Euro. Die Startauflage liegt bei 50.000 Exemplaren. Nach eigenen Angaben sind auf der Diskussions-Plattform www.theeuropean.de bislang 10.000 Beiträge von 2.000 Autoren erschienen. Die Mediadaten weisen 120.000 Visits pro Monat aus. Kooperationspartner sind N24, "Bild", ZDF, "Der Standard" und die "Huffington Post".