Rechts oben in der Matrix ist ein guter Platz: geliebte und bekannte Marken. (B4T)

Rechts oben in der Matrix ist ein guter Platz: geliebte und bekannte Marken, sogenannte "Power Player". Wer links unten steht, hat noch Potenzial nach oben - in jeder Hinsicht. Alltagsprodukte finden sich unten rechts, geliebte, aber weniger präsente "Love Brands" oben links.

Mit diesen Indikatoren für die Markenstärke will die GIK den Markenverantwortlichen "das benötigte Wissen über die eigenen und die Marken der Wettbewerber" an die Hand geben - inklusive der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Der "Brand Relevance Score" erlaube es zudem, den eigenen Markenstatus mit dem Wettbewerb zu vergleichen und die Entwicklung der Markenrelevanz zu beobachten. So lasse sich sogar der Erfolg und Misserfolg von Marketingmaßnahmen erfassen beziehungsweise früher erkennen.

Das wirkt sich am Ende auf die Marketingkommunikation aus, denn, so die GIK: "Mit den Erkenntnissen lassen sich Markenbotschaften prägnanter und zielgerichteter formulieren und somit eine emotionale Bindung zwischen Verbraucher und Marke aufbauen."

Auch der Markenkompass soll sich weiterentwickeln. Geplant sind die quartalsweise Veröffentlichung von Gesamt- und Branchenrankings, die Ausweitung der Analysen auf weitere konsumrelevante Zielgruppen (zum Beispiel Männer, Frauen, 50 plus) sowie weitergehende Analysen (z.B. Zusammenhang von Spending-Historie und Brand Relevance Score).

  


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.