Kabel Deutschland. Dessen Übernahme durch den Mobilfunkkonzern Vodafone drückt auf das Ergebnis. Im Zuge der Übernahme entstünden außerplanmäßige Aufwendungen von etwa 205 Millionen Euro, die den Jahresüberschuss belasteten, teilt die AG mit. Das Unternehmen nennt unter anderem Transaktionskosten und Aufwendungen für die Refinanzierung. Ein Ausblick auf die Dividende könne derzeit nicht gegeben werden, heißt es. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Nettogewinn von 247 Millionen Euro erzielt und eine Dividende von 2,50 Euro je Aktie angekündigt. Zugleich senkte KD die Umsatzprognose für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr 2013/14. Bereinigt um die Einspeiseentgelte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten soll der Umsatz um fünf bis sechs Prozent wachsen und nicht wie zunächst geplant um acht Prozent. Per Mail.

ARD-Radios. Liefern einen neuen Service: Sehbehinderte Menschen können am Freitag bei der ARD-Übertragung des Fußball-Länderspiels Deutschland-Irland den Ton der Radioreportage zeitgleich auf ihrem Fernseher empfangen. "Die separate Tonspur auf dem Fernseher kann gezielt eingestellt werden", teilt die ARD am Donnerstag mit. "Die bisher bestehende technische Verzögerung zwischen dem Fernsehbild und dem Hörfunkton soll es dabei weitgehend nicht mehr geben." Für die Vollreportage der ARD-Radios werden die beiden Reporter Jens Jörg Rieck (SWR) und Holger Dahl (WDR) im Einsatz sein, für Das Erste kommentiert Tom Bartels das Spiel. Seit Einführung des neuen Rundfunkbeitrags am 1. Januar sind Blinde und Gehörlose nicht mehr generell befreit. Nur Taubblinde und Empfänger von Blindenhilfe müssen auch künftig nicht zahlen. Dafür bieten die Öffentlich-Rechtlichen mehr Untertitel und Hörfilme an. Per Mail.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.