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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
ProSiebens "GNTM" startet schwächer, Geisensetters Zukunft ohne TV, Sat.1-Pläne ohne Kah und Schill.
ProSieben. Startete mit 1,67 Millionen werberelevanten Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren in die Jubiläumsstaffel von "Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum". Der Sender kann damit zwar überdurchschnittliche 14,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil verkünden, aber weit weniger Zuspruch als in den Vorjahren. 2014 wollten noch 17,1 Prozent der Jungen die erste Folge sehen, vor zwei Jahren waren es 16,5 Prozent. Per Mail.
Pierre Geisensetter. Der "Leute heute"-Moderator verabschiedet sich vorerst von der Mattscheibe. Er habe das ZDF bereits zum Jahresende 2014 verlassen, erklärt der Sender. Sein letzter Auftritt in dem Boulevardmagazin sei bereits im November gewesen. Bei "Leute heute" hatte der 42-Jährige regelmäßig Hauptmoderatorin Karen Webb vertreten. Ob ein anderer Moderator auf Geisensetters Stelle rückt, sei noch nicht entschieden, erklärt das ZDF. Einen neuen Job hat Geisensetter bereits angetreten - außerhalb der TV-Branche. Wie die Fitnessstudio-Kette McFit mitteilt, wird der ausgebildete Fitnesstrainer das Unternehmen künftig als Sprecher repräsentieren. Geisensetter hatte in seiner TV-Karriere unter anderem auch den Kuppelklassiker "Herzblatt" moderiert und beim "RTL Promi-Boxen" den Schauspieler Claude-Oliver Rudolph besiegt. Mails.
Sat.1. Gibt dem Sänger Hubert Kah und Hamburgs Ex-Senator Ronald Schill, im "Promi Big Brother"-Haus 2014 noch ein Dream-Team, nun doch keine Show mit dem Titel "Hubsi und Schill". Eine Sendersprecherin bestätigte am Freitag einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Nach einer Testaufzeichnung im Herbst sei beschlossen worden, mit dem Duo nicht auf Sendung zu gehen. "Die besondere und intensive Beziehung, die die beiden im Promi-Big-Brother-Haus miteinander verbunden hat, ließ sich leider nicht in die Testsendung transportieren", so die Sprecherin. "Deswegen haben wir uns gegen eine Beauftragung der Produktion entschieden." In der Probesendung war Lady Bitch Ray zu Gast. Via dpa.
World Press Photo. Ein deutliches Statement gegen die Verfolgung von Homosexuellen in Russland ist zum weltweit besten Pressefoto des Jahres gewählt worden. Die Jury des Wettbewerbs World Press Photo zeichnete in Amsterdam den dänischen Fotografen Mads Nissen mit dem mit 10.000 Euro dotierten renommierten Preis aus. Er fotografierte das schwule Paar Jon und Alex in einem intimen Moment nachts in ihrer Wohnung in Sankt Petersburg. Ausgezeichnet wurde auch der russische Fotograf Sergei Ilnitsky von der Europäischen Fotoagentur EPA für ein Stilleben aus dem Krieg in der Ostukraine. Per Mail.