Jugendstudie von Bravo und YouGov:
Wie politische Botschaften die Jugend erreichen
Die Ergebnisse einer aktuellen "Bravo"-Studie in Zusammenarbeit mit YouGov zeigen das politische Meinungsbild der 14- bis 17-Jährigen - und wo sie sich informieren.
Uninteressierte Jugendliche? 17-Jährige ohne Meinung zu Politik? Mitnichten. Die aktuelle politische Jugendstudie der Bauer-Marke "Bravo" und des Meinungsforschungsinstituts YouGov zeichnet ein Bild vom aktiven politischen Nachwuchs. Der sich mehr Einfluss wünscht: Nur jeder zehnte Befragte hat das Gefühl, die Interessen der Jugend würden in der Politik gut vertreten. Die Aufmerksamkeit der Politiker richte sich ihrer Meinung nach vor allem auf Rentner und Ältere, heißt es in der Studie.
Interessant: Die unter 18-jährigen (Noch-)Nichtwähler wollen sich über Politik informieren. Die am häufigsten benutzten Info-Quellen sind dabei der Schulunterricht (51 Prozent), das Fernsehen (48 Prozent) und die Familie (43 Prozent). Danach folgen News-Apps (36 Prozent), Soziale Medien (33 Prozent ), das Radio (31 Prozent), Websites von Tageszeitungen (25 Prozent ) und Printausgaben von Tageszeitungen (23 Prozent). Auch "Bravo" will in den kommenden Wochen vor der Bundestagswahl die junge Leserschaft umfassend informieren.
Wenn es um Newsseiten und Apps geht, dann nutzen Teenager übrigens diese Angebote:
Was den Erhalt politischer Information via Social Media angeht, ist Youtube bei Jugendlichen die beliebteste Online-Plattform. Danach folgen Facebook und Instagram.
Die Umfrageergebnisse basieren auf der Erhebung "Politische Jugendstudie", an der 522 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren teilgenommen haben. Die Befragung wurde am 14. und 15. Juni von "Bravo" und YouGov durchgeführt.