Die Juroren waren diesmal streng, legten Wert auf langfristige Ergebnisse und Exekution statt kurzfristiger Publicity. Kaum eine deutsche Arbeit fiel in dieser Hinsicht auf. "Ich habe in vielen nationalen Jurys gesessen, aber gegen das, was ich hier gesehen habe, ist alles andere Kindergarten", lobt Heuser den PR-Wettbewerb in Cannes.

819 Arbeiten aus 60 Ländern hatte die Jury zu begutachten, was ein Einreichplus von 43 Prozent gegenüber Vorjahr bedeutet. Erneut waren es vor allem Werbeagenturen, die um die PR-Preise konkurrierten. Für PR-Agenturen scheint Cannes noch immer wenig Relevanz zu besitzen – auch das zeigen die Ergebnisse.