
Glamour.de mit neuem Make-up
Condé Nast Digital hat die Website seines Modemagazins "Glamour"neu konzipiert. Das ist aber nur der Anfang: Noch in diesem Jahr will der Verlag weitere Online-Auftritte wie etwa Vogue.de überarbeiten
Neuer Web-Auftritt für Glamour: Condé Nast Digital hat die Website seines Modemagazins von Grund auf neu konzipiert. „Der neue Auftritt von Glamour.de zeigt sich in der Gestaltung großzügig und aufgeräumt. Dabei korrespondiert die Farbgebung der Website mit der farblichen Titelgestaltung der jeweiligen Printausgabe“, sagt Tobias Oswald, Geschäftsführer von Condé Nast Digital.
Dem neuen Internet-Auftritt liegt eine von Condé Nast Digital eigens entwickelte technologische Konzeption zugrunde. Externer Projektpartner für die Entwicklung war Maks Giordano und seine Agentur juuman´okudo.
Über die Integration in soziale Netzwerke will Oswald mehr Interaktivität und eine stärkere Nutzerbindung schaffen. Zudem würden auf Glamour.de Kommentierungs-Funktionen eingebaut und die eigene Community, die „Glamunity“, neu gestaltet. „Eine Erweiterung in Richtung Social Shopping, also eine Verbindung von Online-Einkauf und Community, ist für uns interessant und ein Thema, an dem wir arbeiten“, kündigt Oswald an.
Dagegen genieße die Präsenz auf mobilen Endgeräten für Glamour nicht die oberste Priorität. Condé Nast Digital arbeite aber an Angeboten für die verschiedenen Mobilplattformen. „Dabei hat Apple mit Blick auf die Zielgruppe zunächst Vorrang: Die Produkte von Condé Nast und Apple passen gut zusammen, weil sie in dieselbe lebensweltliche Kategorie gehören“, betont Oswald.
Die Vermarktung erfolgt integriert für Print und Digital und ist nach Titeln organisiert. Damit sollen Kampagnen medienübergreifend mit dem Schwerpunkt auf der Inszenierung der werbenden Marke aufgesetzt werden. Oswald: „Eine Zusammenarbeit mit einem Ad-Network entspricht nicht unserer Philosophie. Im Vordergrund stehen weiter eine Hochpreisstrategie und die Garantie für ein exklusives Umfeld.“
Die Neugestaltung von Glamour.de ist laut Oswald der Auftakt für weitere Relaunches: Als nächstes soll Vogue.de folgen. Im Laufe des Jahres werden weitere Websites von Condé-Nast-Titeln wie GQ und Myself erneuert.