
Internet-Manifest kontert Hamburger Erklärung
Mit dem sogenannten Internet-Manifest reagieren 15 Autoren auf die Hamburger Erklärung und andere Diskussionen um Medien und das Internet. Die Resonanz fällt zwiespältig aus.
Die Hamburger Erklärung und ähnliche Diskussionen um Medien, Google und das Internet schlugen in den letzten Wochen immer wieder hohe Wellen. Mit dem Internet-Manifest reagieren nun 15 Autoren auf die Diskussion und stellen 17 Behauptungen dazu auf, wie Journalismus heute funktioniert.
Zu den Verfassern gehören Markus Beckedahl, Mercedes Bunz, Julius Endert, Johnny Hauesler, Thomas Knüwer, Sascha Lobo, Robin Meyer-Lucht, Wolfgang Michal, Stefan Niggemeier, Kathrin Passig, Janko Röttgers, Peter Schink, Mario Sixtus, Peter Stawowy und Fiete Stegers.
Die Reaktionen fallen bislang zwiespältig aus: Neben Zustimmung für die aufgestellten Punkte - wie "Das Internet verbessert den Journalismus", "Tradition ist kein Geschäftsmodell" oder "Die neue Pressefreiheit heißt Meinungsfreiheit" vermissen viele über eine Zusammenfassung hinausgehende Inhalte. Tasächlich neue Erkenntnisse oder gar Lösungsansätze biete das Dokument nicht.