
Fred Kogel neues Jury-Mitglied des Bayerischen Fernsehpreises
Der Produzent und frühere Constantin-Vorstandschef Fred Kogel löst in der Filmpreis-Jury die Filmagentin Inga Pudenz ab.
Der frühere Constantin-Chef, Fred Kogel, wurde in die Jury des Bayerischen Fernsehpreises berufen. Er löst die Filmproduzentin Inga Pudenz ab, die sich laut Medienberichten für die NDR-Fernsehspielchefin Doris Heinze als Drehbuch-Autorin Marie Funder ausgegeben hat. Heinze wurde vom NDR mittlerweile geschasst. Pudenz war bislang für die Bayerische Medienbehörde BLM in Amt und Würden. Nach dem Betrugsskandal war diese offenbar nicht mehr tragbar.
Der TV-Profi, der seit 25 Jahren in der Medienbranche unterwegs ist und auch viele Filme produziert hat, sagt auf Anfrage: "Ich pflege mit der BLM seit sehr langer Zeit ein Vertrauensverhältnis und habe mich über das Angebot sehr gefreut". Ähnliche Angebote habe er in der Vergangenheit immer abgelehnt, aber diese Aufgabe sei für ihn eine spannende Herausforderung. Rund eine Woche Zeit muss sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Constantin Film AG und Constantin Medien AG, nehmen. Der Preis wird im Mai verliehen. "In der Zeit zwischen März und April müssen etliche Einsendungen geprüft werden", sagt Kogel.
Ebenfalls aus der Jury ausgeschieden ist Claus Beling. Er war zuletzt Chef des Bereichs Unterhaltung beim ZDF. Er wird abgelöst von Ulrich Berls, dem Leiter des ZDF-Landesstudios. Ebenfalls neu in der Jury: die Produzentin Gisela Marx.