
Springer holt Schupelius vom "Focus" zurück
Gunnar Schupelius kehrt nach einem Ausflug zum "Focus" zu Springer und zur "B.Z." zurück. Dort nimmt er einen hohen Posten ein.
Gunnar Schupelius kommt nach wenigen Monaten beim "Focus" zurück zu Springers Berlin-Zeitung "B.Z.". Anfang Oktober steigt der 48-Jährige wieder beim Blatt ein - nun als Mitglied der Chefredaktion. Er soll die neue Meinungsseite von Berlins größter Zeitung konzipieren und verantworten, die eine erweiterte Form seiner ehemaligen Kolumne "Mein Ärger. Der gerechte Zorn des Gunnar Schupelius" darstellt. Darüber hinaus werde er seine Kompetenz in bundes- und landespolitischen Themen einbringen, heißt es in einer Springer-Mitteilung vom Mittwoch.
Gunnar Schupelius ist erst im Frühjahr zum "Focus" gewechselt und hat das Berliner Hauptstadtbüro des Burda-Nachrichtenmagazins geleitet. Ihn dürfte noch der inzwischen geschasste "Focus"-Chefredakteur Wolfram Weimer geholt haben. In München, so haben schon andere Personalien der vergangenen Wochen bewiesen, spricht nach Weimers Abgang viel für eine Rückkehr zum alten Muster.
Schupelius hat nach dem Besuch der Axel-Springer-Journalistenschule zunächst für "Bild" gearbeitet. Er war Chefredakteur des Berliner Radiosenders Hundert,6, leitete die Berliner Redaktion von Springers "Welt am "Sonntag" und war Mitglied der Chefredaktion des Springer-Programmies "Hörzu". Zur "B.Z." kam er 2005.