Uli Martin entwickelt Olympia-Magazin für Burda
Frühere "Focus"-Mitarbeiter bereiten für Burda ein Olympia-Magazin vor. Das bestätigt der Verlag auf W&V-Anfrage. Mit von der Partie ist auch Ex-Playboy"-Chef Stefan Schmortte.
Frühere Mitarbeiter des Nachrichten-Magazins "Focus" bereiten ein Olympia-Magazin vor. Das bestätigt der Verlag Hubert Burda Media, unter dessen Dach das Magazin entwickelt wird, auf W&V-Anfrage.
Chefredakteur des Image-Magazins ist der frühere Leiter des "Focus"-Medienressorts, Uli Martin. Er wird unterstützt von einem kleinen Team, unter anderem bestehend aus Marika Schärtl, die ebenfalls wie Martin lange Jahre bei "Focus" war, sowie dem früheren Chefredakteur des "Playboy", Stefan Schmortte. Angela Borsche verantwortet die Art Direction des Titels. Die Olympia-Redaktion sitzt mit Blick auf das Focus-Gebäude im Hamburg Mannheimer Haus an der Arabellastraße.
Die erste Ausgabe wird laut Verlag im Dezember erscheinen. Bis Ende der Bewerbungsfrist Anfang Juli 2011 werden in unregelmäßigen Abstände noch ein paar Exemplare weitere erstellt. Das zweite Heft soll bereits im Januar folgen Das Olympia-Magazin erscheint in einer Auflage von rund 2000 bis 3000 Stück und wird nicht am Kiosk verkauft, sondern an Entscheider und Multiplikatoren, aber auch an Mitglieder des IOC, verteilt. Das Heft wird in englischer und französischer Sprache und in hochwertiger Ausstattung gedruckt.
In der ersten Ausgabe erscheint beispielsweise ein Interview mit Tyler Brulé, dem Chefredakteur des Avantgarde-Magazins "Monocle", der München zur "lebenswertesten Stadt der Welt“ gekürt hat. Die Idee zu diesem Magazin dürften der Ex-Geschäftsführer der Olympia Bewerbergesellschaft Willy Bogner, und der Verleger Hubert Burda ausbaldowert haben. Beide kennen sich seit ihrer Jugend. Sie verbindet eine große Leidenschaft für das Skifahren.
Der Countdown zur Entscheidung, wer die Olympischen Winterspiele und die Paralympics 2018 ausrichten darf, läuft. Es verbleiben noch acht Monate Zeit, um das IOC zu überzeugen, dass München der beste Austragungsort wäre. Um dem Ziel, die Spiele nach Bayern zu holen, ein Stück weit näher zu kommen, hat die Bewerbergesellschaft München das Olympia-Magazin in Auftrag gegeben. Darin sollen die bayerische Hauptstadt und deren Attraktionen aus Stadt und Land ins rechte Licht gesetzt werden.