Und: Der Wert für die Nutzer, die durch Werbung zum Spiel gefunden haben und wiederkommen, liegt durch die Bank höher als der organische Wert. "Das ist eine Ausnahme unter allen App-Kategorien", sagt Jeger. Das zeigt zum einen, wie wichtig Werbung für Spiele selbst ist. Für ihre Anbieter stellt Werbung einen zwingenden Weg dar, treues Publikum zu gewinnen. Und natürlich funktioniert Werbung in anderne spielen gut. Da der Umsatz mit In-App-Werbung aber stetig weiter wächst, ist es auch für andere Werbungtreibende interessant, sich Games als Werbeumfeld anzusehen.

Da Werbeumsätze für das Geschäftsmodell vor allem hinter Free-to-Play-Titeln eine entscheidende Säule sind, findet sich ein breites Angebot an Inventar und Werbenetzwerken. Gleichzeitig führt gerade die Mechanik, dass Spieler statt Geld auszugeben auch Werbung ansehen können, bei Games zu einer höheren Werbeakzeptanz als im Online-Umfeld an sich.


Autor: Ralph-Bernhard Pfister

Ralph Pfister ist Koordinator am Desk der W&V. Wenn er nicht gerade koordiniert, schreibt er hauptsächlich über digitales Marketing, digitale Themen und Branchen wie Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Sein Kaffeekonsum lässt sich nur in industriellen Mengen fassen. Für seine Bücher- und Comicbestände gilt das noch nicht ganz – aber er arbeitet dran.