An den Platzhirschen iOs und Android geht nichts vorbei. 98 Prozent aller mobilen Aufrufe kommen von Apple- oder Android-Geräten. Bei Smartphones kommen 52 Prozent davon von iOS, die restlichen 48 Prozent von Android. Bei Tablets hingegen ist der Anteil von iOS in nur einem Jahr von 91 Prozent im zweiten Quartal 2015 auf 65 Prozent gefallen.

In die Untersuchung "Q2 2016 Global Video Index" sind auch die Umfrageergebnisse unter 1000 Streaming-Nutzern eingeflossen, die Ooyola mit dem Anbieter von Abozahlungsmodellen Vindicia initiiert hatte. Sie zeigen, wo der Knackpunkt für die Abonnenten liegt, der sie zur Kündigung ihres Streaming-Abos bewegt. 39 Prozent der Kunden gaben an, sie kündigten dann, wenn ihnen der Mehrwert fehlt. 13 Prozent kündigten, weil sie Probleme mit der Abrechnung hatten. 90 Prozent wären aber bereit, für zusätzliche Vorteile wie zugang zu Rabattaktionen zu zahlen. So würden sie auch länger bei einem Dienst bleiben. Für solche zusätzlichen Angebot wären 75 Prozent bereit, 3,95 Dollar pro Monat zu bezahlen. 

Zwei spannende Nebenaspekte förderte die Untersuchung ebenfalls zutage: Programmatic nimmt weiterhin Fahrt auf, weil Publisher verstärkt Inhalte zur Verfügung stellen und Real-Time-Bidding-Handel wächst. Auch die TKPs hätten wieder angezogen. Zweitpreisauktionen seien von 19 auf 21 Dollar TKP angezogen.


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.