Apple:
Geht Apple unter die Autobauer?
"Das Auto ist das ultimative Mobil-Gerät, nicht wahr?", mit diesem Satz befeuerte Apple-Manager Jeff Williams auf einer Konferenz die Gerüchte um ein Auto mit Apfellogo.
Die Pläne für ein Apple-Fernsehgerät hat der kalifornische Konzern wohl gekippt. Aber die Gerüchte um den Bau eines Autos mit Apfellogo befeuerte Apple-Manager Jeff Williams nun mit einer sehr eindeutigen Äußerung. "Das Auto ist das ultimative Mobil-Gerät, nicht wahr?", antwortete Williams auf eine Konferenz des Technologieblogs "Recode" auf die Frage nach möglichen künftigen Produktbereichen.
Näher legte er sich aber nicht fest. "Wir schauen uns eine Menge Märkte an", so Williams, der bei Apple für das Tagesgeschäft zuständig ist. Vor genau zwei Jahren hatte Konzernchef Tim Cook auf einem Vorläufer-Event gesagt, Apple finde Geräte am Handgelenk interessant, und damit einen ersten Hinweis auf die gerade erschienene Computer-Uhr geliefert.
Zu Jahresbeginn hieß es in Medienberichten, Apple habe ein rund 1000 Mitarbeiter starkes Team, das ein Elektroauto entwickle. Als möglicher Starttermin wurde das Jahr 2020 genannt. Das "Wall Street Journal" schrieb, zunächst werde an einem Design gearbeitet, das einem Minivan ähnlich sehe. Die Spekulationen gingen los, als bekannt wurde, dass ein in Kalifornien gesichteter schwarzer Van mit ungewöhnlichen Kamera-Aufbauten von Apple geleast wurde.
Zugleich könnte sich Apple im Autogeschäft auch nur darauf beschränken, die Software-Plattform CarPlay zur besseren Einbindung von iPhones weiterzuentwickeln.
Williams kündigte auf der Konferenz außerdem an, dass zum Herbst App-Entwickler direkten Zugriff auf Sensoren und Steuerung der Computer-Uhr Apple
Watch bekommen werden. Davon würden zum Beispiel Fitness-Anwendungen profitieren. (dpa/lih)