Studie:
Soziale Netzwerke: Das ist die Hitliste deutscher PR-Agenturen
Youtube besitzt für deutsche PR-Agenturen und Unternehmen das größte Potenzial für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Facebook büßt dagegen an Bedeutung ein.
Youtube besitzt für deutsche PR-Agenturen und Unternehmen das größte Potenzial für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Nicht weiter überraschend: Facebook und Stayfriends büßen an Bedeutung ein. Für den PR-Trendmonitor 2015 befragten die dpa-Tochter Newsaktuell.de und die PR-Agentur Faktenkontor insgesamt mehr als 770 Mitarbeiter aus Pressestellen und Agenturen, welche Social-Media-Plattformen in den kommenden zwölf Monaten an Bedeutung für ihre Arbeit gewinnen und welche verlieren werden.
Die Befragten halten vor allem die Kommunikation mit Bewegtbildern für wichtig: Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer sehen in Youtube ein immer wichtigeres Instrument für ihre Arbeit. Auf Rang zwei steht Twitter, knapp gefolgt von Instagram. Die Fotocommunity gewinnt für Kommunikationsfachleute durch den anhaltenden Trend des visuellen Storytellings immer mehr an Relevanz.
Auf dem letzten Platz steht Stayfriends. Auch für Facebook prognostizierten die PR-Experten einen Bedeutungsverlust. Zwar hat das Netzwerk von Mark Zuckerberg auch hierzulande weiterhin die meisten Mitglieder, für die Kommunikationsbranche verliert es aber anscheinend an Bedeutung. Konkurrent Google Plus überzeugt auch nicht. Es ist das Netzwerk mit dem drittgrößten Bedeutungsverlust.
Das Ranking der fünf größten Gewinner und Verlierer im Detail:
Werden in den nächsten zwölf Monaten wichtiger:
1. YouTube (Unternehmen: 58 Prozent/PR-Agenturen: 65 Prozent)
2. Twitter (48 Prozent/ 42 Prozent)
3. Instagram (40 Prozent/ 47 Prozent)
4. Linkedin (32 Prozent/ 35 Prozent)
5. Xing (25 Prozent/ 21 Prozent)
Werden in den nächsten zwölf Monaten unwichtiger:
1. Stayfriends (54 Prozent/ 56 Prozent)
2. Facebook (36 Prozent/ 37 Prozent)
3. Google Plus (34 Prozent/ 35 Prozent)
4. Flickr (26 Prozent/ 32 Prozent)
5. MyVideo (25 Prozent/ 30 Prozent)