Noch ist der Markt groß genug für alle. Wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, kaufen wir vielleicht auch nochmals zu. Weitere Wettbewerber sind übrigens die lokalen Offline-Druckgeschäfte, die aber häufig schlechte Qualität abliefern. Das ist unsere Chance. Jetzt müssen wir den Konsumenten zeigen, dass es Spreadshirt gibt und welche Services und welche Qualität die Plattform bietet. Das ist die Herausforderung.

Da hilft nur Werbung. Investieren Sie genug – auch in klassische Kanäle?

Wir haben bereits TV-Werbung in der Vergangenheit geschaltet. In Kürze geht in Deutschland der nächste Flight on Air. Eine Adaption unserer französischen Kampagne, die sehr gut funktioniert. Neben Online-Anzeigen, unserem Hauptkanal, setzen wir auch auf Radio und Plakat. Hier unterscheiden sich die Ergebnisse aber sehr stark von Stadt zu Stadt. Das ist sehr spannend.

Neue Kunden und Umsätze bekommt Spreadshirt auch über White-Label-Integrationen. Wie geht es hier weiter?

Mit Otto haben wir in Deutschland unseren größten Partner und Vorzeigekunden. Das funktioniert hervorragend. Dieser Bereich wird auch noch weiter stark wachsen. Insbesondere durch unsere Facebook-App für White-Label-Verkäufe, mit der Marken ihre Profile endlich monetarisieren können. Die selbstgestalteten T-Shirts und alle weitere Produkte aus unserem vielseiteigen Sortiment lassen sich zudem schnell in der Community teilen. Der Social Commerce treibt also in den nächsten Jahren unser Wachstum schnell an.

Auf Spreadshirt.de können sich Kunden mittlerweile auch Markentextilien bedrucken lassen, etwa American Apparel.

Das funktioniert natürlich nicht mit allen Marken. Die meisten wollen ihre Käufer nicht selbst Hand an ihre Produkte legen lassen. Das ändert sich vielleicht in Zukunft. Noch ist der Markt aber begrenzt.