Generell wird Engagement Marketing in den nächsten drei Jahren an Bedeutung gewinnen, darin sind sich die meisten Teilnehmer der Studie einig. Das bedeutet auch, dass der Ansatz mehr Beachtung beim Management finden und besser durch Zahlen kontrollierbar und optimierbar sein wird. Als größte Zukunftsthemen sehen die Befragten das Tracking von Engagement durch geeignete Kennzahlen und eine darauf basierende Kampagnen-Optimierung. Derzeit werden dafür noch hauptsächlich demographische Daten und Analysen des Surfverhaltens genutzt, zukünftig werden Werbewirkungsindikatoren und Markenwertveränderungen wichtiger.

 

Die Höhe der Fanzahlen von Social-Media-Angeboten wird nach Experten-Ansicht an Bedeutung verlieren, die Verweil- und Lesedauer dafür aber interessanter. Influencern, die auf Social-Media-Plattformen, Youtube und mit Blogs für große Reichweiten sorgen, schreiben sie eine zunehmend wichtige Rolle zu. Sie könnten zukünftig sogar größeren Einfluss haben als prominente Testimonials. Aktuell sehen die Experten die Influencer noch als Distributionskanal für Inhalte, zukünftig könnten sie noch stärker in Aktionen für den Abverkauf und die Content-Erstellung involviert sein. Mehrheitlich glauben die Studienteilnehmer, dass Engagement Marketing in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil der Kampagnen-Planung wird.

Die Ergebnisse der Studie geben die Einschätzung der Befragten wieder, um den tatsächlichen Einsatz von Engagement Marketing ging es nicht. Thomas de Buhr, Deutschland-Chef von Twitter, glaubt, dass es sich um ein unterschätztes Thema handelt. "Engagement Marketing macht uns sehr stark aus", sagt de Buhr in einem Begleit-Video zur Studie. Es gebe aber noch nicht genug empirisches Wissen und mangele an Beweisen und Belegen für die Bedeutung des Themas. "Das wollten wir mit dieser Studie herausstellen, deswegen haben wir sie unterstützt", so de Buhr. 

Die Studie kann kostenlos unter www.engagementmarketinginsights.de heruntergeladen werden.