Staib und Homann haben sich zum Ziel gesetzt, Influencer-Marketing nach einheitlichen Kriterien meßbar und damit plan- und kalkulierbarer zu machen. Dazu haben sie eine eigene Metrik entwickelt, die nicht die Gesamtreichweite eines Blogs zugrundelegt (und damit beispielsweise auch den Google-Traffic von Uralt-Beiträgen), sondern Verweildauer und Reichweite ausschließlich aktueller Native Advertising-Beiträge misst und anhand dieser Analyse den zukünftigen Preis für ein Advertorial auf dem jeweiligen Blog kalkuliert. "An dieser Währung lassen wir uns messen", sagt Homann.

Auf einem Marktplatz stellen sie das Kundenbriefing ein und laden ausschließlich thematisch passende Blogs ein, sich für eine Kampagne zu bewerben. Der Kunde bekommt am Ende des Monats eine Abrechung über alle belegten Blogs aus einer Hand.

Mit Blogfoster kooperieren Mediaagenturen wie Initiative Media und JOM aber auch Axel Springer mit seiner Plattform Gofeminin, um deren Vermarktung mit Influencer-Marketing zu verknüpfen. Axel Springer Plug and Play ist mit 10 Prozent an Blogfoster beteiligt.


Autor: Judith Pfannenmüller

ist Korrespondentin für W&V in Berlin. Sie schaut gern hinter die Kulissen und stellt Zusammenhänge her. Sie liebt den ständigen Wandel, den rauhen Sound und die thematische Vielfalt in der Hauptstadt.