Umfrage:
Männlich, jung und kreativ: Start-up-Gründer in Deutschland
Große Veränderungen beginnen oft ganz klein und in letzter Zeit oft damit, dass ein junger Kreativer mit einer guten Idee und einer Tasse Kaffee an einem Start-up bastelt. Wie diese jungen Kreativen in Deutschland aussehen, hat der Bundesverband Deutscher Startups, die Berliner Hochschule für Recht und Wirtschaft und die KPMG in einer Umfrage untersucht.
Große Veränderungen beginnen oft ganz klein und in letzter Zeit oft damit, dass ein junger Kreativer mit einer guten Idee und einer Tasse Kaffee an einem Start-up bastelt. Uber, die Taxi-sharing-App, hat so begonnen, auch Netz-Giganten wie Airbnb und Facebook haben zunächst als Startups das Licht der Welt erblickt.
Wie diese jungen Kreativen in Deutschland aussehen, hat der Bundesverband Deutscher Startups, die Berliner Hochschule für Recht und Wirtschaft und die KPMG in einer Umfrage untersucht. Die Ergebnisse des zweiten Deutschen Startup Monitors (DSM) liegen vor.
Der klassische deutsche Startup-Gründer ist jung (34,9 Jahre alt), männlich, und hat einen universitären Bildungshintergrund. Die Zahl der Startupgründerinnen ist mit 10% zum Vorjahr sogar noch zurückgegangen.
Die meisten Startups kommen aus Berlin, daneben sind auch München und Hamburg sehr innovativ.
Software, E-Commerce und die App-Entwicklung fürs Handy oder den PC sind die drei wichtigsten Kernbereiche der Startup-Szene. Nur 8,7% befassen sich mit der Kreativwirtschaft, auch im Bereich Online-Marktplatz (7,1% ) ist noch Platz für mehr gute Ideen.
Mit der Arbeit an einem Startup ist eine große wirtschaftliche Belastung für den Gründer verbunden, fast jeder zweite gibt an, den Zugang zu Bankkrediten als große Hürde zu empfinden, 82,5 % vertrauen daher zu Beginn lieber auf die eigenen Ersparnisse. 650 Millionen Euro bräuchten die Startups daher insgesamt im kommenden Jahr als Wachstumskapital.
Umso schöner, wenn es dennoch klappt, denn Startups sind auch ein Jobmotor: Aktuell werden im Durchschnitt pro Startup 16,8 Mitarbeiter beschäftigt und die meisten planen im kommenden Jahr 10 weitere Mitarbeiter einzustellen.
Für noch mehr Infos gibt’s ein Video: