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"Brei für das Publikum": Dieter Wedel über die deutsche TV-Tristesse

Bei der Vorstellung der drei Finalisten der Shocking Short-Awards hat Regisseur Dieter Wedel die Quotenhörigkeit der deutschen TV-Sender kritisiert: "Heute hat man in Deutschland nur noch Angst vor Misserfolgen, und darum wird es auch keinen Erfolg geben."

Text: Katrin Otto

22. Juni 2012

Bei der Vorstellung der drei Finalisten der Shocking Short-Awards hat Jury-Mitglied und Regisseur Dieter Wedel die Quotenhörigkeit der deutschen Sender kritisiert: "Heute hat man in Deutschland nur noch Angst vor Misserfolgen, und darum wird es auch keinen Erfolg geben."

"Wenn man früher so kurzatmig gewesen wäre wie  heute, dann hätte es "Derrick", "Wetten das" oder "Wer wird Millionär" nicht gegeben, das waren alles anfangs Flops", bemängeltder Macher von "Die Affäre Semmeling", "Der große Bellheim" oder "Der Schattenmann".  Mut sei bei den Sendern gefragt. Man könne das Publikum nicht immer nur mit Brei füttern.

Natürlich seien die Sender in einem Dilemma, räumt Wedel ein. Schließlich sollen hohe Marktanteile bei ARD und ZDF die Gebühren rechtfertigen.Trotzdem bemängelt er Einfallslosigkeit: Schnulze oder Krimi seien die einzigen Richtungen. Niemand traue sich, sich mit der Gegenwart zu befassen. In Zeiten des Umbruchs sei es schwer fiktional zu denken, sagt der Regisseur. Dabei bietet gerade die aktuelle Weltsituation ausreichend Themen.

"Ich würde gerne eine Geschichte über den Euro machen, das wäre eine schöne Mafia-Geschichte." Dafür wäre dann allerdings ein Dreiteiler notwendig, fürchtet er. Bisher ist Wedels Wunsch noch nicht umgesetzt. Aktuell arbeitet der Filmemacher an einem Drehbuch für das ZDF, wie er W&V verriet:  Eine Geschichte, die auf Mallorca spielt, über einen jungen Mann, der von einem dubiosen Verwandten ein Erbe aus kriminellen Machenschaften antritt und das ganz zum Missfallen der Familie.


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Autor: Katrin Otto

ist Expertin für Medien. Sie schreibt über Radio, Außenwerbung, Kino, Film und und natürlich Podcast und Streaming. Privat ist sie gern auf Konzerten, im Kino oder im Wasser.


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