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Kampagne gegen Merkel:
"Merkel die Eidbrecherin": Wie Google auf die Sabotage-Vorwürfe der AfD reagiert

1,5 Milliarden Ads lehnt Google jedes Jahr ab, weil sie gegen Werberichtlinien verstoßen. Aber entgegen ihrer Darstellung war die AfD gar nicht betroffen.

Text:

20. September 2017

AfD-Vorstand André Poggenburg ist für die Website "Die Eidbrecherin" verantwortlich,
AfD-Vorstand André Poggenburg ist für die Website "Die Eidbrecherin" verantwortlich,

Foto: Screenshot / AfD

Sabotiert Google den Wahlkampf der deutschen AfD? Die im "Spiegel" geäußerten Vorwürfe von AfD-Kampagnenmanager Thor Kunkel werden vom US-Konzern zurückgewiesen. "Der Vorwurf einer politischen Voreingenommenheit entbehrt jeder Grundlage", so ein Google-Sprecher gegenüber W&V. "Alle in Deutschland zugelassenen politischen Partei können auf Google Anzeigen schalten, solange sie unsere Werbe-Richtlinien befolgen".

Google schließt in seinen Adword-Regeln u.a. Werbung mit "unangemessenen Inhalten" aus. Darunter fallen

"Inhalte, mit denen für Hassgruppen oder Produkte und Materialien in Zusammenhang mit Hassgruppen geworben wird" und  "Inhalte, mit denen andere Personen überzeugt werden sollen, dass eine Gruppe oder Einzelperson unmenschlich, minderwertig oder hassenswert ist".

Die umstrittene Kampagnen-Website der AfD geht durchaus in diese Richtung. Auf merkeldieeidbrecherin.com erscheint Bundeskanzlerin Angela Merkel als mitverantwortlich für 98 Tote und Verletzte ("Menschen, die durch Merkels Versagen Opfer von Terroristen wurden"). Sie sei eine "Eidbrecherin", heißt es auf den von Google überprüften Ads.

Nach W&V-Information kann es mit der von AfD-Werber Kunkel beanstandeten "Sabotage" aber nicht weit her gewesen sein. Die Kampagne, u.a. auf dem Keyword "Angela Merkel" gebucht, läuft seit etwa 14 Tagen. Nur eine von mehreren Textanzeigen soll nach Beschwerden von Google-Nutzern kurzzeitig gesperrt worden sein.

"Wir setzen unsere Richtlinien konsequent durch", heißt es bei Google. "Alle Anzeigen durchlaufen ein automatisiertes Prüfverfahren, bei Grenzfällen kann die Prüfung länger in Anspruch nehmen."

Verstöße gegen die Werbe-Richtlinien sind kein Einzelfall. Weltweit hat der Konzern im vergangenen Jahr 1,5 Milliarden Ads abgelehnt.


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