
Markenticker:
"Pflück dein Glück" und weitere Markennews
Markennews von CBR, der Floristenbranche, Trinkkost Slim, Froogies, Deutsche Zentrale für Tourismus, Em-Eukal, Playmobil, Pom-Bär, Renault Trucks.

Foto: Trinkkost
Der deutsche Damenmodehändler CBR mit den Marken Street One und Cecil wechselt erneut den Besitzer. Die britische Alteri Investors übernehme den Modekonzern vom Finanzinvestor EQT, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Celle mit. Zum Kaufpreis wurde nichts bekannt. CBR beschäftigt über 1200 Mitarbeiter und ist in 19 europäischen Ländern vertreten. Im vergangenen Geschäftsjahr bis Juni 2017 hatte CBR einen Umsatz von rund 579 Millionen Euro erzielt, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag nach Unternehmensangaben bei etwa 100 Millionen Euro. Alteri investiert nach eigenen Angaben in schwierigen Situationen im Einzelhandel. Stellenstreichungen sind nach Angaben des Modehändlers mit dem neuen Eigentümer nicht verbunden. CBR verspricht sich von Alteri "frische Impulse und Unterstützung", damit das Unternehmen die Position im Markt stärken und den Wachstumskurs fortsetzen könne. Das Celler Unternehmen kündigte an, in den nächsten Wochen und Monaten eng mit dem neuen Eigentümer zusammenzuarbeiten und die Strategie auszuarbeiten. EQT hatte den Textilkonzern 2007 übernommen. (dpa)
Floristen starten Kampagne für Nachwuchs
Der Nachwuchsmangel bei Floristen hat so große Ausmaße angenommen, dass die Branche ihre Existenz bedroht sieht und eine Aktion zur Gewinnung neuer Lehrlinge startet. "Es geht um die Zukunft unseres ganzen Berufsstands", sagt Alexander Zoern, Geschäftsführer der Filialkette Blume 2000, gegenüber dpa. Habe es im Jahr 2000 noch mehr als 9000 Auszubildende gegeben, so sei die Zahl bis 2017 auf rund 2500 gesunken.Viele Blumengeschäfte hätten dem Wandel der Zeit und der zunehmenden Konkurrenz durch Supermärkte nicht mehr standhalten können. Ihre Zahl sei in den vergangenen 15 Jahren um gut ein Drittel auf 12.700 zurückgegangen. Die Branche will sich jetzt mit einer groß angelegten Werbeaktion gegen den Nachwuchsmangel stemmen. Mit einer gemeinsamen Initiative unter dem Motto "Pflück Dein Glück" wollen verschiedene Fachverbände, Unternehmen, Kammern und Berufsschulen die Zahl der Azubis und der ausbildenden Betriebe deutlich erhöhen. In einem ersten Schritt flössen 100.000 Euro in eine Info-Tour in 150 Schulen in Hamburg und Berlin sowie in einen Lehrstellenfinder. Schon im laufenden Jahr will die Branche so 1000 neue Auszubildende gewinnen.
TV-Premiere für Trinkkost Slim
Der nach eigenen Angaben weltweit erste Anbieter von biologischen Diätshakes wirbt zum ersten Mal im Fernsehen. Der Spot stammt von der Münchner Agentur Neverest, er soll die Marke bekannter machen. Gennadi Schechtmann, Arzt und Erfinder von Trinkkost, steht als Gesicht für die Marke, deren Produkte in Apotheken und im eigenen Webshop verkauft werden. Der 20-Sekünder mit dem Claim "Mach dein Leben leichter" läuft auf ProSieben, Sat.1 und Sixx. Das Startup aus Köln ist Kandidat im ProSiebenSat.1 Accelerator- und im Google Jumpstart-Programm. Letzteres begleitet die TV-Kampagne mit Online-Marketing. Zielgruppe sind Frauen zwischen zwischen 25 und 55 Jahren, die Wert auf gesunde Ernährung legen.
TV-Premiere für Frooggies
Ebenfalls von Neverest stammt der erste Spot für das Food-Startup Frooggies, das sich bereits bei „Die Höhle der Löwen“ und „Galileo“ vorstellen konnte. Testimonial ist Foodbloggerin Marie (www.therawberry.de, die das Fruchtpulver in einem 20-Sekünder vorstellt. Davon erhofft sich Froogies-Mitbegründer Philippe Nissl auch mehr Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken. Ab 1. Februar 2018 wird der Spot außerdem auf ProSieben, Sat.1 und Sixx zu sehen sein und richtet sich vor allem an ein weibliches Publikum ab 25 Jahren. Frooggies Fruchtpulver ohne zusätzlichen Zucker und frei von Zusatzstoffen her. Ziel der TV-Kampagne ist es, die Bekanntheit der Produkte zu steigern und den Verkauf im Handel und im Online-Shop anzukurbeln.
Tourismuskampagne #EnjoyGermanFood
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) startet ihre Themenkampagne "Culinary Germany". Ab sofort ist eine eigene Microsite zur Kampagne unter www.germany.travel/culinary-germany online. Auf der Landingpage finden sich unter anderem 16 Videos, in denen zwei international bekannte Gastronomie- und Weinexpertinnen unter dem Motto "Follow the Taste" Köstlichkeiten aus allen Bundesländern präsentieren. Der Hashtag #EnjoyGermanFood bündelt die Kampagne in den Sozialen Medien. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: "Unsere crossmediale Kampagnenstrategie wendet sich online und offline an potenzielle Deutschlandreisende sowie Multiplikatoren aus der internationalen Reiseindustrie und in den Medien. Mit dem Fokus auf regionale und saisonale Angebote unterstützen wir die Positionierung Deutschlands als nachhaltiges Reiseziel und fördern den Tourismus im ländlichen Raum." Die DZT kooperiert mit den Landesmarketingorganisationen, dem Deutschen Weininstitut (DWI) und weiteren Partnern. Geplant sind kulinarische Food-Truck-Events in 13 internationalen Märkten, außerdem werden Influencer bei internationalen Cooking-Events Spezialitäten aus den Filmen "nachkochen".
Em-Eukal wieder im TV
Um seine im Jahr 2014 gelaunchten "Em-eukal Gummidrops" bekannter zu machen, setzt das Familienunternehmen Dr. C. Soldan erneut auf TV-Werbung. Ein neuer Zwanzigsekünder aus der Feder von Taste läuft bis Anfang März in der Primetime auf Privatsendern. Zudem wird er im Umfeld der Olympischen Winterspiele auf den öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD und ZDF platziert. Die Produktion verantwortete The Marmalade, MEC Deutschland kümmert sich um die Mediaplanung.
Playmobil goes Hollywood
Das Lizenzgeschäft mit Spielfiguren aus beliebten Kinofilmen und der digitale Ausbau halten den Playmobil-Hersteller Brandstätter auf Wachstumskurs. Mit der Marke Playmobil erzielte das fränkische Unternehmen 2017 weltweit einen Umsatz von 679 Millionen Euro - ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der gesamte Umsatz lag bei 741 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr sei es gelungen, Playmobil breiter und digitaler aufzustellen, erklärte Vorstandssprecher Steffen Höpfner im Vorfeld der Spielwarenmesse. Impulsgeber seien dabei Lizenzprodukte aus dem Actionfilm-Klassiker "Ghostbusters" und der Animationsfilm-Reihe "Drachenzähmen leicht gemacht" gewesen. Auch 2018 will das Unternehmen auf Lizenzpartnerschaften setzen. Unter anderem werde das Sortiment um eine Serienlizenz für die Pferde-Animationsserie "Spirit: wild und frei" ergänzt. Und in der Firmenzentrale in Zirndorf denke man über rein digitale Produkte und Dienstleistungen nach. Der Spielwarenhersteller war nach dem Tod von Firmengründer Horst Brandstätter im Jahr 2015 in ein Stiftungsmodell überführt worden. Nach einer Führungskrise wird das Unternehmen seit Dezember 2016 von Höpfner geleitet. Weltweit beschäftigt die Gruppe bei der Marke Playmobil mehr als 4400 Mitarbeiter. (dpa)
Pom-Bär wieder Co-Sponsor bei "The Voice Kids"
Bereits zum zweiten Mal ist Pom-Bär offizieller Partner von „The Voice Kids“. Auch 2018 wird die Intersnack-Marke als Co-Sponsor die Musikshow präsentieren. Die sechste Staffel startet am 11. Februar zur Primetime auf Sat.1. Jeden Sonntag ist hier POM-BÄR mit einem 7-sekündigen Trailer vertreten, der vor, während und nach den insgesamt 9 Folgen zu sehen sein wird. Bereits 2017 hatte der Snack-Hersteller mit "The Voice Kids" seine bis dato größte Sponsoring-Aktivität gestartet. Die fünfte Staffel erreichte letztes Jahr etwa 22 Millionen Zuschauer.
Renault Trucks antwortet auf Vorurteile
Vorurteile gegenüber der Nutzfahrzeugbranche gibt es zu genüge – sowohl gegenüber dem Beruf des Lkw-Fahrers als auch grundsätzlich gegenüber Lastkraftwagen auf deutschen Autobahnen. Eine neue Art und Weise mit solchen umzugehen, zeigt nun Renault Trucks. Im Rahmen der Imagekampagne "Neu denken" drehte Renault Trucks den Film "Wir bauen uns ein Vorurteil". Der Zuschauer soll dabei direkt mit den Vorurteilen gegenüber dem französischen Nutzfahrzeughersteller konfrontiert und zum Hinterfragen animiert werden. „In der heutigen Zeit stehen wir alle vor der Herausforderung, dass in der öffentlichen Wahrnehmung oftmals Vorurteile den Blick auf die Wahrheit verhindern. Bei genauerem Hinsehen stellt man dann fest, dass die Realität tatsächlich ganz anders aussieht", sagte Jochen Munzert, Vertriebsdirektor bei Renault Trucks in Deutschland.
(fs/fix)