"Marx Engels Lenin Schirrmacher - der Sozialismus hat einen neuen Vordenker."

"Der subtlilste Populist Deutschlands"  (27.12.)

Auch Chefredakteur Jan-Eric Peters hat es mit Schirrmacher:

"Frank Schirrmacher wirft der "Welt" eine Verletzung der journalistischen Unabhängigkeit vor und diffamiert unseren Literaturredakteur Richard Kämmerlings. Ausgerechnet der Herausgeber der "FAZ"? In seinem Feuilleton sollte besser über Einladungsreisen von Journalisten, Vortrags- und Moderationshonorare, über anrüchige Verflechtungen und den Pressekodex zu lesen sein." (2.1.)

Über "Freitag"-Herausgeber Jakob Augstein postete Peters am 22.12. :

"Dieser Neu-Chefredakteur"

und erklärte "FAS"-Feuilleton-Chef Claudius Seidl im Lauf der Facebook-Diskussion:

"Was Sie da jetzt hinein interpretieren, ist so verquer, das muss Feuilletonisten-Logik sein".

Peters und Poschardt setzen in der Social-Media-Kommunikation durchaus Maßstäbe. Öffentliche Polemik gegen Wettbewerber: das ist selbst der krawallverliebten Medienbranche selten (Feuilleton-Kriege natürlich immer ausgenommen). Die Facebook-Seiten der beiden "Welt"-Chefs sind allgemein zugänglich. Die meisten Social-Media-Berater, die ihren Kunden gern zu vorsichtigem und möglich achtsamen Verhalten im Social Web raten, würden sich vermutlich die Haare raufen. Andererseits: Heißt es nicht immer, dass wir authentisch sein sollen?


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Autor: W&V Redaktion

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