5.) Inhalte müssen teilbar sein.
Das heißt, Informationen sind dann relevant, wenn sie über Social Media weitergegeben werden können. Hier profitiert Radio besonders von seinen Moderatoren und deren Beliebtheit.

Big-FM-Geschäftsführer Kristian Kropp brachte in seiner Keynote zum Kongress die Anforderungen an Radio im digitalen Zeitalter auf die einfache Formel: "Find und Share" Radio-Inhalte müssen auffindbar sein und deshalb über alle Kanäle gespielt werden - siehe Punkt fünf der Trends. Daher auch sein Plädoyer für Aggregatoren wie etwa aktuell die Plattform Radioplaye.de in Deutschland. Die Marke müsse den Hörer da abholen, wo er sich aufhalte. Auch mit User-Generated-Content will Kropp den Hörer an Bord holen – der starke Erfolg der so bestückten Plattform laut.fm in der letzten MA IP Audio unterstreicht die Bedeutungszunahme.

BBC-Chefin Helen Boaden ging auf dem Panel Radio Summit noch weiter. Ihre Credo: "Listen, Watch, Share". Radio sei ein Multimedia Brand. Dabei müssten die einzelnen Inhalte auf die jeweiligen Kanäle zugeschnitten sein – vor allem auch visuell. Youtube sei zunehmend wichtig für die "Hörerbindung".

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Autor: Katrin Otto

ist Expertin für Medien. Sie schreibt über Radio, Außenwerbung, Kino, Film und und natürlich Podcast und Streaming. Privat ist sie gern auf Konzerten, im Kino oder im Wasser.