Das wirkt sich - laut USPS – auch auf das Kaufverhalten aus: So geben 62 Prozent der Millennials an, nach dem Erhalt eines Werbebriefs ein Geschäft aufgesucht haben. Mehr also als im Vergleich zu der Gen X mit 55 Prozent oder den Baby Boomers mit 52 Prozent. Aber: Um die Millennials anzusprechen, müssen Marketer auf die richtige Kreation setzen. Der Direct Marketing-Dienstleister Lending Science hat dafür sechs Tipps zusammengestellt:

1. Mailings sollten Elemente wie QR-Codes oder Augmented Reality enthalten, um die Print-Botschaft mit Video und anderen interaktiven Materialien auf der eigenen Webseite oder Social Media-Seiten zu verknüpfen.

2. Die Botschaft sollte klar und leicht zu lesen sein. Lieber kleine Fragmente statt einem langen Text.

3. Verkaufssprache ist den Millennials zuwider. Eine authentische echte Botschaft kommt dagegen besser an.

4. Geruch, Sound und fühlbare Materialien unterstreichen den Erlebnischarakter eines Mailing-Produkts.

5. Millennials zeichnen sich aus durch Mitgefühl und ihrem Drang, die Welt zu verbessern. Kampagnen, die sich einem guten Zweck verschreiben - etwa indem ein Prozentteil des Gewinns an eine Hilfsorganisation gespendet wird -  kommen dem emotionalen Bedürfnis der Jungen entgegen.

6. Jugendjargon sollte nur sparsam eingesetzt werden. Zuviel wirkt auf Millennials abtörnend.

Wichtige Zahlen, Fakten und Trends zum Dialogmarketing gibt es auch in der neuen CMC Dialogpost-Studie der Deutschen Post.

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Autor: Irmela Schwab

ist Autorin bei W&V. Die studierte Germanistin interessiert sich besonders dafür, wie digitale Technologien Marketing und Medien verändern. Dazu reist sie regelmäßig in die USA und ist auf Events wie South by Southwest oder der CES anzutreffen. Zur Entspannung macht sie Yoga und geht an der Isar und in den Bergen spazieren.