
W&V Morgenpost:
8 um 8: Die wichtigsten News am Morgen
Guten Morgen aus München! Unsere W&V-Frühaufsteher haben für Sie wie immer die 8 wichtigsten Infos zum Start in den Tag zusammengestellt. Heute geht es um schlechte Zahlen bei Apple, Jugendliche im Mainstream-Wahn, Youtube, Procter & Gamble, Twitter, Nokia, Withings, Starbucks und Autokäufer.

Foto: W&V
Guten Morgen aus München! Unsere W&V-Frühaufsteher haben für Sie wie immer die 8 wichtigsten Infos zum Start in den Tag zusammengestellt. Heute geht es um schlechte Zahlen bei Apple, Jugendliche im Mainstream-Wahn, Youtube, Procter & Gamble, Twitter, Nokia, Withings, Starbucks und Autokäufer.
1. Apple verkauft weniger iPhones
Zum ersten Mal seit 2003 muss Apple für das erste Quartal 2016 schrumpfende Umsätze bekanntgeben. Schuld ist das iPhone, von dem der Apfelkonzern von Januar bis März nur 51,2 Millionen Geräte verkaufte und damit 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Da das Smartphone aber für 65 Prozent des Gesamtumsatzes steht, fielen auch die Umsätze um 13 Prozent auf 50,6 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn fiel um 22 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Sueddeutsche.de
2. Studie: Jugendliche wollen Mainstream sein
Für deutsche Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren ist der Begriff "Mainstream" kein Schimpfwort mehr, sondern ein Schlüsselbegriff in ihrem Selbstverständnis und ihrer Selbstbeschreibung, zeigt die neue Sinus-Jugendstudie, für die 72 Jugendliche befragt wurden. Mehr noch als vor einigen Jahren wollten nun viele Jugendliche bewusst so sein wie alle. Die Sozialwissenschaftler des Sinus-Instituts haben dafür einen neuen Begriff erfunden: Neo-Konventionalismus. FAZ vom 27.04.16, S. 7
3. Youtube führt nicht überspringbare Werbeclips ein
Googles Videoplattform Youtube führt ein neues Format für Werbeeinspielungen ein: Sechs Sekunden lange Anzeigen-Clips, die ein Nutzer nicht unterbrechen kann - genannt "Bumpers". Diese seien speziell für die Nutzung auf mobilen Geräten ausgerichtet. Einer der ersten Kunden ist Audi. wuv.de
4. Procter & Gamble spart bei den Agenturen
Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble, derzeit der größte Werbungtreibende der Welt, hat seine Agentur-bezogenen Marketingkosten reduziert. Aus zwei Milliarden Dollar in der Vergangenheit sollen im kommenden Jahr nur noch 1,5 Milliarden Dollar werden. Dafür wurde unter anderem das Agenturnetzwerk um fast 40 Prozent eingedampft. Weitere 200 Millionen Dollar sollen noch zusätzlich eingespart werden. Das Geld will Procter & Gamble in Werbung und Produkt-Samples investieren. The Drum
5. Twitter schwächelt bei Mitgliedern und Werbeumsätzen
Das erste Quartal 2016 lief für den Kurznachrichtendienst Twitter nicht gut: Mit 310 Millionen Nutzern pro Monat liegt das Nutzerwachstum bei mageren drei Prozent. Die Umsätze verfehlten mit 595 Millionen Dollar die Erwartungen der Analysten, die bei 607 Millionen Dollar lagen. Als Grund nennt Twitter Schwäche bei Markenwerbung. Der Nettoverlust lag bei 79 Millionen Dollar. Handelsblatt.com
6. Nokia kauft Withings
Für 170 Millionen Euro wandert der französische Spezialist für digitale Gesundheitsmessung, Withings, unter das Dach von Nokia. Damit baut das Unternehmen sein Angebot an Wearables und Fitness-Geräten unter anderem um vernetzte Körperfettwagen, eine Smartwatch, einen Fitness-Tracker und ein Bluetooth-Thermometer aus. TheVerge.com
7. Starbucks lässt Emojis Kaffee trinken
Starbucks hat zusammen mit dem Dienstleister Snaps Media die App "Starbucks Keyboard" gelauncht. Damit können Nutzer Starbucks-Emojis wie Frappucchinos, Kaffee, Tee oder lila Einhörner verschicken. Snaps Media ist spezialisiert auf Marken-Emojis. Im Kunden-Portfolio finden sich Marken wie Nickelodeon, Dove, Victoria’s Secret, Pepsi, Coca-Cola oder MTV. TechCrunch.com
8. Autokauf: Rabatt schlägt Marke
Bei Kauf eines Neuwagens gibt es wesentlich mehr preissensitive Käufer als Markenkäufer, zeigt eine Studie des Marktforschers Interconnection im Auftrag des österreichischen Standard. Lediglich 18,6 Prozent der Neuwagenkäufer vertrauen fix einer Marke und suchen dafür Bestätigung. Hingegen geht es 30,7 Prozent der Käufer nur um den Preis. Weitere 15 Prozent sind der Studie zufolge Risikovermeider, die nach Rücktrittsmöglichkeiten, Garantien und Gewährleistung verlangen. derStandard.at