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AEG erforscht das Prinzip des Tumblr-Blogs für den Körper
Wie kann man mit Hilfe von Mikroben Kleidungsstücke züchten? Wie verändert Technik die Mode und was werden wir in Zukunft tragen? Der Waschmaschinenhersteller AEG geht Fragen wie diesen in seiner Dokumentation "The Next Black" nach. In 45 Minuten Porträtiert der Film fünf Pioniere der Textilindustrie.
Wie kann man mit Hilfe von Mikroben Kleidungsstücke züchten? Wie verändert Technik die Mode und was werden wir in Zukunft tragen? Der Waschmaschinenhersteller AEG geht Fragen wie diesen in seiner Dokumentation "The Next Black" nach. In 45 Minuten Porträtiert der Film fünf Pioniere der Textilindustrie. Bei Patagonia, Adidas, BioCouture, Studio XO und der Yeh Group sucht der Film nach neuen Ansätzen in der Modeherstellung.
Die Klammer zu AEG bildet die Pflege von Kleidungsstücken, die zum Kerngeschäft des Herstellers gehört. Der Film soll einen Beitrag zum nachhaltigen Image des Unternehmens liefern. Denn die Textilpflege sei "für einen Großteil der Umweltverschmutzung durch die Kleidungsindustrie verantwortlich", so Gianluca Brotto, Director Environment bei AEG. Nicht nur durch die Entwicklung der eigenen Produkte will AEG für mehr Nachhaltigkeit sorgen, sondern auch, indem "wir die Verbraucher darüber aufklären, wie sie ihre Kleidung umweltschonender pflegen können”", erklärt Brotto.
Die Dokumentation bringt AEG kurz nach dem Marktstart zweier neuer Geräte online, die das grüne Image schon im Namen tragen: Die Waschmaschine ÖkoMix und der Trockner ÖkoKombi haben nach Unternehmensangaben die beste verfügbare Energie- und Wassereffizienz.
Für den Film arbeitete AEG mit der renommierten Produktionsfirma House of Radon zusammen. DDB Tribal, Berlin, hat als Agentur von AEG Unterstützung bei der strategischen und kreativen Markenführung geleistet.
Der Film besucht unter anderem Suzanne Lee, Kreativdirektorin des Beratungsunternehmens BioCouture. Dort werden Stoffe mit Hilfe von Zellulose-produzierenden Mikroben hergestellt. Lee vergleicht ihr Verfahren eher mit der Bierbrauerei oder der Lebensmittelerzeugung, als mit der herkömmlichen Textilproduktion. Vor allem entstünden eigentlich keine Abfallprodukte, denn mit dem Verfahren wäre man "letztlich in der Lage, das Material genau in Form wachsen zu lassen, wie es später aussehen soll."
Eine weitere Protagonistin des Films ist Nancy Tilbury von StudioXO. Das Unternehmen experimentiert mit interaktiv veränderbaren Kleidungsstücken und stattete auch schon Lady Gaga aus. Tilbury glaubt an eine Art Abo-Modell für Mode in der Zukunft und "an das Prinzip des Tumblr-Blogs für den Körper".
Auch Patagonia, das Vorzeigeunternehmen aus dem Outdoor-Bereich wird von "The next Black" porträtiert. Das Unternehmen legt viel Wert auf die umweltschonendere Produktion von Kleidung. Rick Ridgeway, VP of Environmental Initiatives bei Patagonia, sieht die Verantwortung für den ökologischen Fußabdruck – ganz im Sinne von AEG – nicht nur bei den Herstellern, sondern auch bei den Verbrauchern: "Sie müssen Kleidungsstücke auf die umweltschonendste Weise waschen und reinigen, die überhaupt möglich ist."
Wie die Technik in der Mode Einzug hält, zeigt der Film anhand des Beispiels Adidas. Seit 2013 gibt es dort das miCoach Elite Team System, das die Leistung von Sportlern mit Hilfe der Kleidung misst und auswertet.
Der fünfte Pionier ist die Yeh Group. Sie entwicklete ein Verfahren zur Färbung von Textilien, das komplett auf Wasser verzichtet und somit helfen könnte, Millionen von Litern Trinkwasser jährlich einzusparen.
Zu sehen ist der Film auf Youtube, außerdem ist er erhältlich über iTunes, Xbox Video, Playstation, Google Play und in den USA über Amazon Instant Video und Vudu.