Im zweiten Teil des Browser-Spiels kann in einem neuen Erzählstrang ein weiterer Mord aufgeklärt werden, der noch einmal ein anderes Licht auf das Geschehen werfe, so der Sender. Dabei gibt es interaktive Elemente, Möglichkeiten zum Austausch und gemeinsamen Spiel zwischen den Teilnehmern und erstmals auch ein so genanntes Alternate Reality Game, bei dem die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt. Die Hobby-Ermittler sollen live an einen bestimmten Ort in Stuttgart gelotst werden, wo sie einen Gegenstand finden, der für die Ermittlung von Bedeutung ist.

Die aufwendige Produktion hat sich der Südwestrundfunk, der als einzige der ARD-Anstalten dieses Format anbietet, einen höheren fünfstelligen Betrag Euro kosten lassen, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur "dpa" sagt. "Im Verhältnis zu den Produktionskosten von 1,3 Millionen Euro ist das aber wenig." Die Spieler gehen nicht leer aus: Einer von ihnen soll im nächsten Stuttgart-"Tatort: Happy Birthday, Sarah" auf einem Foto auftauchen.

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.