
ARD und ZDF kämpfen um Olympia-Schwimmer
Rund um die Olympia-Vorbereitung ist ein Machtkampf um die TV-Übertragungen ausgebrochen. Es geht um die Berichterstattung von den Schwimmwettkämpfen.
Rund um die Olympia-Vorbereitung ist ein Machtkampf um die TV-Übertragungen ausgebrochen. Es geht um die Berichterstattung von den Schwimmwettkämpfen. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF wollen bei den deutschen Meisterschaften mit Olympia-Qualifikation im April eine quotenträchtige Konzentration der Wettkämpfe mit den Stars am Wochenende. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) lehnt das ab.
DSV-Cheftrainer und Sportdirektor Örjan Madsen besteht ganz klar auf die geplante Durchführung analog zum Peking-Programm: "Für mich ist es absolut unabdingbar, dass das Programm nicht geändert wird, egal, was das Fernsehen sagt."
Madsen will in Berlin den Wettkampf-Ablauf von Peking simulieren. Die Schwimmer sollen in Berlin austesten, wie sie mit dem olympischen Programm klarkommen. Geplant sind die Meisterschaften von Montag, 14. April, bis Samstag, 19. April. Doch mit der Verhandlungsposition des DSV gegenüber ARD und ZDF steht es nicht zum Besten: Ende 2008 läuft der Fernsehvertrag mit den Öffentlich-Rechtlichen aus.