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Absatzboom bei alkoholfreien Getränken

Die Hersteller von Alkoholfreien Getränken blicken nach einem guten Jahr 2006 optimistisch in die Zukunft. Laut der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) hat im Jahr 2006 jeder Deutsche 291,5 Liter (2005: 287,9 Liter) Alkoholfreie Getränke (AFG) getrunken. Damit setzt sich der langjährige Aufwärtstrend fort. Auch für das Jahr 2007 hoffen die Getränkeabfüller auf steigenden Absatz. Limonaden- und Colaabfüller wollen bei Werbung für Kinder künftig umsichtiger vorgehen.

Text: W&V Redaktion

10. Januar 2007

Die Hersteller von alkoholfreien Getränken blicken
nach einem guten Jahr 2006 optimistisch in die Zukunft. Laut der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) hat im Jahr 2006 jeder Deutsche 291,5 Liter (2005: 287,9 Liter) alkoholfreie Getränke (AFG) getrunken. Damit setzt sich der langjährige Aufwärtstrend fort. Auch für das Jahr 2007 hoffen die Getränkeabfüller auf steigenden Absatz. Limonaden- und Colaabfüller wollen bei Werbung für Kinder künftig umsichtiger vorgehen.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr stieg laut wafg der Pro-Kopf-Verbrauch bei den Alkoholfreien Getränken um 1,3 Prozent. Im Schnitt trank jeder Deutsche 117 Liter Erfrischungsgetränke (+3,1 Prozent gegenüber 2005), 127,6 Liter Mineral- und Heilwässer (+0,0 Prozent), 7,7 Liter Quell- und Tafelwässer (+10,0 Prozent) sowie 39,2 Liter Säfte und Nektare (-1,5 Prozent).
Auch im Jahr 2006 setzte sich der Siegeszug der Discounter weiter fort. Im Zeitraum von Januar bis November stieg ihr Anteil an der im Handel verkauften AFG-Menge von 46,3 Prozent im Jahr 2005 auf 51 Prozent. Der Marktanteil der Getränke-Abhol-Märkte sank von 2005 zu 2006 von 14,5 Prozent auf 12,3 Prozent, der des traditionellen Lebensmitteleinzelhandels von 7,2 Prozent auf 6,4 Prozent. Der Marktanteil der Verbrauchermärkte sank um 1 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent in 2006.
Durch die Fussball-WM und den warmen Sommer wurden vor allem mehr Erfrischungsgetränke konsumiert als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fruchtsäften und -nektaren ging dagegen leicht zurück, der Mineralwasserkonsum blieb auf dem Vorjahresniveau. Der Gesamtabsatz Alkoholfreier Getränke steigerte sich um 10 Prozent (Erfrischungsgetränke +9,8 Prozent, Wässer +10,8 Prozent, fruchthaltige Getränke -2,9 Prozent, Neue Segmente +30,7 Prozent).
Bei den Erfrischungsgetränken legten vor allem die Cola-Getränke zu (Absatz +12,8 Prozent). Noch deutlicher fällt der Absatzzuwachs mit +24,2 Prozent bei den Bittergetränken aus. Die Limonaden konnten mit +5,2 Prozent ebenfalls, wenn auch nur leicht, zulegen. Bei den Mineralwässern stieg der Absatz der Sorten ohne Kohlensäure mit gut 17 Prozent am stärksten.
Dazu wafg-Präsident Martin Möller: "Das steigende Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten hat sich im letzten Jahr erneut positiv auf die Entwicklung der Alkoholfreien Getränke ausgewirkt. Gefragt sind dabei immer mehr Produkte, die nicht nur schmecken, sondern darüber hinaus auch einen gesundheitlichen
Mehrwert besitzen."
Um Gesundheitsförderung speziell übergewichtiger Kinder und Jugendliche geht es auch bei einer Aktion der Limonaden- und Colaabfüller. Sie weisen freiwillig detaillierte Nährstoffangaben auf den Getränkeverpackungen aus und wollen damit staatlichen Zwangsverordnungen zuvorkommen. Die wafg-Mitgliedsunternehmen schließen sich außerdem einem internationalem Verhaltenskodex an, der einen "verantwortungsvollen Umgang bei Werbemitteilungen gegenüber Kindern" vorsieht. Die unterzeichnenden Unternehmen haben sich verpflichtet, keine Werbung mehr in Medien zu platzieren, deren Zielgruppe mehrheitlich Kinder unter 12 Jahren sind. Werbeaktivitäten in Schulen sind geplant, außer in Grundschulen. Außerdem werden markenfreie Getränkeautomaten bereitgestellt, mit Botschaften, die für eine gesunde und aktive Lebensweise werben.


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