Insgesamt werde der Sportartikelkonzern mehr als acht Millionen Trikots verkaufen - "deutlich mehr als bei der Weltmeisterschaft 2010", betonte Adidas-Chef Hainer in einer Pressemitteilung vom Montag. Bei der Fußball-WM vor vier Jahren hatte Adidas 6,5 Millionen Trikots abgesetzt.

Spitzenreiter sei derzeit das Trikot der deutschen Nationalmannschaft, das zwei Millionen Mal über den Ladentisch gegangen sei. Zudem rechnet Hainer bis zum Jahresende mit dem Verkauf von mehr als 14 Millionen Fußbällen im Design des offiziellen WM-Balls; das seien rund eine Millionen mehr Bälle als im WM-Jahr 2010.

Adidas hatte noch eine weitere Nachricht zu verkünden: Die Marke wird - wie bereits in der Presse spekuliert - neuer Ausrüster des englischen Spitzenclubs Manchester United. Adidas wird von der Saison 2015/2016 an für zehn Jahre Partner des englischen Premier-League-Clubs. Der US-Konzern Nike wollten seinen Vertrag mit dem zwanzigmaligen englischen Fußballmeister nicht verlängern. Nach Angaben von Manchester United ist der Vertrag über die gesamte Laufzeit mit mindestens 750 Millionen Pfund (943 Mio Euro) dotiert. Während der Laufzeit des Vertrages peilt Adidas einen Umsatz in Höhe von insgesamt 1,5 Milliarden britischen Pfund an. Im Rahmen der Vereinbarung werde Adidas den Verein mit Produkten ausstatten und alle Teams des Klubs ausrüsten. Produkte, die das Markenzeichen beider Partner tragen, werden demnach weltweit exklusiv von den Franken vertrieben. (dpa/app)


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