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Teurer Fehlgriff:
Adidas will Zweitmarke Reebok wieder loswerden

Im Jahr 2006 hatte Adidas den Sportartikelhersteller Reebok für 3,1 Milliarden Euro übernommen, nun wollen die Herzogenauracher die Marke nach gescheiterter Sanierung offenbar wieder verkaufen.

Text: Stefan Schasche

22. Oktober 2020

Aus und vorbei: Adidas will Reebok verkaufen.
Aus und vorbei: Adidas will Reebok verkaufen.

Foto: Adidas

Aus und vorbei: Nach 14 Jahren einer stürmischen und am Ende doch eher unerfreulichen Partnerschaft will sich Adidas von seiner US-amerikanischen Marke Reebok trennen, wie das Manager Magazin berichtet. Dabei hatte die Übernahme einst gute Gründe, denn Adidas wollte Nike, der weltweiten Nummer eins, auf dessen Heimatmarkt endlich ernsthaft Paroli bieten. Also griff der damalige Adidas-Chef und jetzige Bayern München-Präsident Herbert Hainer tief in die Firmenkasse und erwarb die damals wie heute angeschlagene Marke Reebok für 3,1 Milliarden Euro. Sein Nachfolger Kasper Rorsted, der seit 2016 die Geschicke von Adidas leitet, will Reebok nun wieder verkaufen, nachdem Sanierungsversuche erfolglos blieben und die Reebok-Umsätze weiter stagnieren. Bereits 2017 hatte sich Adidas von seiner Golfsparte getrennt. Die Marken TaylorMade, Adams und Ashworth gingen damals für 425 Millionen US-Dollar an den US-amerikanischen Private-Equity-Investor KPS Capital Partners. 

Verkauf bis März 2021 

Laut Manager Magazin soll der Verkauf von Reebok bis März des kommenden Jahres vollzogen sein, der Verkaufsprozess sei bereits eingeleitet. Als Adidas die Marke Reebok 2016 übernahm, erwirtschafteten die US-Amerikaner noch einen Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro. Umsätze in dieser Höhe erreichte die Marke danach allerdings nie wieder. Während die Reebok-Umsätze 2015 auf unter 1,6 Milliarden Euro fielen, erholten sie sich im Vorjahr und stiegen auf 1,74 Milliarden Euro an. Offenbar ist das deutlich zu wenig für Adidas, die mit ihrer Geduld also nun am Ende angekommen zu sein scheinen. Der Konzern hatte nicht zuletzt wegen der Corona-bedingten Geschäftsschließungen ein sehr schwaches zweites Quartal zu verzeichnen, in dem die Umsätze um 35 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro sanken. Unterm Strich stand für Adidas ein Verlust von 306 Millionen Euro. Für das dritte Quartal streben die Herzogenauracher dagegen wieder einen Gewinn an, der sich zwischen 600 und 700 Millionen Euro bewegen soll.          


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Archiv

Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen. 


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