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Agenturen machen Front gegen Be Berlin

Einige der Agenturen, die jüngst im Vergabeverfahren um die Hauptstadtkampagne "Be Berlin" den Kürzeren gezogen haben, wollen gemeinsam vor dem Berliner Landgericht klagen.

Text: W&V Redaktion

9. April 2008

Einige der Agenturen, die jüngst im Vergabeverfahren um die Hauptstadtkampagne "Be Berlin" den Kürzeren gezogen haben, wollen gemeinsam vor dem Berliner Landgericht klagen. Grund: Sie vermuten Unregelmäßigkeiten im Vergabeverfahren des Senats. Mit dabei sind zunächst Philip Eggersglüß von der Berliner Agentur Highlifes die Ideenmanager, Berlin, Andrea Horn und Marc Arroyo von justberlin sowie antonberta design, Hamburg, und difficulté wänkü, Berlin. Weitere Agenturen wollen sich nach Aussage von Eggersglüß diese Woche noch anschließen.
Die Anwälte Conrad & Najberg monieren in einem Schreiben an den Kampagnenleiter des Senats, Hans-Rudolf Zschernack, unter anderem, dass der Markenberater des Senats, Jochen Pläcking, die Vorauswahl der Kampagnen alleine getroffen habe, obwohl zu einigen der späteren Gewinneragenturen Verbindungen bestehen.
Pläcking sitzt im Ausichtsrat der Designagentur Fuenfwerken, die später den Zuschlag für das Design der "Be Berlin"-Kampagne bekommen hat. Conrad & Najberg fordern nun für ihre Mandanten nicht genauer bezifferte Schadensersatzansprüche für die getätigten Aufwendungen. Begründung: Sie hätten an dem Ausschreibungsverfahren nicht teilgenommen, wären sie in vollem Umfang über die Umstände informiert gewesen.
Die Stadt soll bis zum 18. April Schadensersatzansprüche der abgewiesenen Ausschreibungs-Teilnehmer anerkennen. Andernfalls werde es nach Ablauf der Frist zu einer Klage kommen."Es geht darum, ein Zeichen zu setzen und zu sagen, dass es so nicht geht", sagt Eggersglüß gegenüber W&V.
Berater Jochen Pläcking hält das Auswahlverfahren für völlig korrekt und sagt: "Ich bin da ganz ruhig." Er habe die vorher von Zschernack durchnumerierten, formal zugelassenen Arbeiten gesichtet und zunächst eine Longlist von rund 15 Agenturen erstellt. Entschieden habe dann ein zehnköpfiges Gremium, dem neben Pläcking Vertreter der zuständigen Senatsabteilungen und der "Leitagentur" Partner für Berlin angehörten. Das Gremium habe, außer Pläcking, über die Absender der Arbeiten keine Informationen gehabt und unabhängig von Pläcking entschieden.
Ob und wie der Senat auf das Schreiben reagieren wird, war zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu erfahren.


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