
Neue Regeln in Berlin:
Airbnb reagiert auf Home-Sharing-Gesetz
Zum 1. Mai tritt das Zweckentfremdungsverbotsgesetz in Kraft. Gut für Airbnb, denn die Vermietung in Berlin wird erleichtert. Dazu startet eine Kampagne

Foto: Airbnb
Schluss mit dem Hickhack zwischen Staat und privat zum Thema Home-Sharing-Gesetz. Zum 1. Mai greift das überarbeitete Zweckentfremdungsverbotsgesetz, mit dem die Stadt Berlin Home-Sharing anerkennt und die kurzzeitige Vermietung von selbst bewohnten Unterkünften erleichtert. Auch die Vermietung einer Zweitwohnung für 90 Tage im Jahr ist mit Genehmigung erlaubt.
Airbnb-Chef Alexander Schwarz darf sich über die Entscheidung freuen: "Airbnb begrüßt, dass Berlin mit den neuen Regeln klarstellt, dass Home Sharer ihr Zuhause an Reisende vermieten dürfen und sie von professionellen Ferienwohnungsanbietern unterscheidet. Wir informieren die Gastgeber über die neuen Regeln und möchten unseren Austausch mit dem Land Berlin fortsetzen. So haben wir bereits angeboten, unsere Erfahrungen zu teilen, wie man in Zusammenarbeit einen digitalen Genehmigungsprozess gestalten kann, der bürgernah und unbürokratisch ist."
Regionale Kampagne von Serviceplan und TLGG
Airbnb hat bereits mit über 370 Städten und Regionen Vereinbarungen zur automatisierten Erhebung und Abführung der jeweiligen Tourismusabgaben über die Plattform geschlossen.
Um Klarheit in die neuen gesetzlichen Regelungen nach Berlin zu bringen, startet Airbnb eine Aufklärungskampagne. Dabei will Airbnb den kooperativen Ansatz gegenüber der Berliner Landespolitik unterstreichen. Zu sehen ist die von Serviceplan und Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) entwickelte Kampagne in Berliner Tagesmedien und auf Onlinekanälen.
Die Kampagne verantwortet Felicitas Gross bei Airbnb. Wer bei Serviceplan und der Agentur Torben Lucie und die gelbe Gefahr verantwortlich ist, steht in W&V 18/2018. Abo?