
E-Commerce:
Amazon bietet Lager-Führungen an
Wie funktioniert das eigentlich mit dem Verpacken bei Amazon? Und vor allem: Wie arbeitet es sich in den Logistikzentren des Versandhändlers? Einen Blick hinter die Kulissen des Online-Shoppings gewährt Jeff Bezos ab sofort regelmäßig an vier Terminen im Monat. Zwar erst einmal noch nicht in Deutschland, aber in immerhin sechs Logistikzentren in den USA. Die Tour dauert eine ganze Stunde, Sandalen und hohe Absätze sind verboten.
Wie funktioniert das eigentlich mit dem Verpacken bei Amazon? Und vor allem: Wie arbeitet es sich in den Logistikzentren des Versandhändlers? Einen Blick hinter die Kulissen des Online-Shoppings gewährt Amazon-Boss Jeff Bezos ab sofort regelmäßig an vier Terminen im Monat. Zwar erst einmal noch nicht in Deutschland, aber in immerhin sechs Logistikzentren in den USA. Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat öffnen sich die Tore zum Allerheiligsten für die Allgemeinheit: in Kalifornien, Virginia, Arizona, Tennessee, Delaware und Indiana. Die Tour dauert eine ganze Stunde, jeweils ab 10 Uhr und ab 14 Uhr. Sandalen und hohe Absätze sind verboten.
Mit den Tagen der offenen Tür reagiert Amazon auf Kritik an den Arbeitsbedingungen in seinen Warenlagern. In Deutschland und in Großbritannien schlugen die Berichte hohe Wellen in den Medien, viele Verbraucher äußerten sich in den sozialen Medien empört. Finanziell zu spüren bekam der Online-Händler die Negativmeldungen bisher allerdings nicht, das Unternehmen meldete für 2013 einen Rekordumsatz in Deutschland. Dennoch scheint Amazon um sein positives Image besorgt zu sein – und lanciert eine Sympathiekampagne, in der das Unternehmen die Kritik durch Zahlen zu entkräften versucht, unter anderem zum Verletzungsrisiko und zur Bezahlung. Ein Besuch im Warenlager soll dann den augenscheinlichen Gegenbeweis zur kritischen Berichterstattung liefern: „See what happens after you click buy“ fordert Amazon seine Kunden auf.