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Ampya streamt Lady Gagas Berlin-Auftritt
Der Streaming-Dienst Ampya inszeniert Lady Gagas Vorabpräsentation ihres neuen Albums Artpop in einem Livestream. Die Party ist die erste in einer Reihe von Events, die die Plattform plant.
Der Streaming-Dienst Ampya inszeniert Lady Gagas Vorabpräsentation ihres neuen Albums "Artpop" in einem Livestream. Die extravagante Künstlerin traf am Donnerstagabend in schwarzer Unterwäsche und mit Schnurrbart im Berliner Club Berghain ein und feierte dort mit 600 Gästen. Ampaya, die erst wenige Monate alte Musikplattform von ProsiebenSat.1, nutzte die Gelegenheit und ließ seine User unter dem Stichwort "The Ampya Moment with Lady Gaga" virtuell an der Party teilhaben. Einige Fans durften auch live dabei sein, vorausgesetzt, sie hatten Karten über die Musikplattform gewonnen. Zu kaufen gab es die Tickets nicht.
Trotz Hüft-OP turnte Lady Gaga wie eine Gogo-Tänzerin durch das Berliner Berghain, dessen Partys sie von früher kennt. Für ihren "Lieblings-Fetischclub" habe sie ihr "Lieblings-Fetisch-Outfit" ausgewählt, erzählte sie vor einer Wand aus Kameras.
Ampya plant eine Eventserie unter dem Label "The Ampya Moment with..." und will dadurch ein ganzheitliches Musikerlebnis schaffen, "das neben Online-Services wie Music-Streaming, Videoabruf und Newsentertainment die Musikfans auch in der realen Welt erreichen möchte", so Geschäftsführer Manuel Uhlitzsch.
Mit Unterstützung von Ampya bietet Bild.de seit kurzem den Musik-Service "Bild Music" an. Dadurch erreicht der Streaming-Anbieter rund 13,7 Millionen User. Bei Ampya finden Musikliebhaber mehr als 20 Millionen lizensierte Songtitel und 57.000 Videos und können aus 100.000 Radiostationen wählen. Zudem lassen sich eigene Playlists inklusive Video-Stream anlegen. Es gibt ein werbefinanziertes Kostenlos-Modell und ein Abo für 4,99 Euro ohne Werbeschaltungen. 9,99 Euro kostet der Dienst, wenn er auch auf mobilen Endgeräten sowie im Offline-Modus laufen soll. (fm/dpa)