
Audi erklärt Product Placement
Im Interview mit W&V Online sprach Audi-Manager Dirk Röder über die Kooperation mit "Iron Man" und die Product-Placement-Strategie der Automarke.
Warum macht Audi überhaupt Product Placement?
Product Placement bietet uns eine weitere Facette in der Kommunikation. Über die Kooperation hat Audi die Möglichkeit, kommunikativ einmal ganz andere Wege zu gehen. Im Fall "Iron Man" bedienen wir uns in unserer umfangreichen, begleitenden Kampagne direkt der emotionsgeladenen Filmsprache und der actionreichen Motive des Films. Und natürlich spielen, wie bei jedem Product Placement in Kinofilmen, auch Glamour und Glitter der Filmwelt eine Rolle.
Was genau umfasst diese weitere Facette der Kommunikation?
Neben dem eigentlichen Audi-Product Placement in "Iron Man" laufen weltweit TV- und Kinospots. Auch Printanzeigen und Plakate kommen zum Einsatz. Eine Microsite ist bereits gestartet, die restlichen Werbemaßnahmen gehen in Kürze auf Sendung. In Deutschland ist ein 30-Sekünder im Kino geplant. Zu guter Letzt werden gezielt Zehn-Sekünder bei YouTube, MySpace, Facebook etc als virales Marketinginstrument gestreut. Gemeinsam mit der Genfer Agentur Propaganda, die beratende Funktion übernommen hat, wurde die Kampagne intern von Gerhard Kiefer (Kreation klassische Werbung) und mir entwickelt. Die Microsite kommt von der Agentur Factory Design Labs in Denver.
Was steht bei der Kommunikation im Vordergrund: Audi oder der Film "Iron Man"?
In allen diesen Maßnahmen ziehen wir eine Parallele zwischen dem R8 im Film und dem Charakter Tony Stark. Natürlich steht unsere Markenbotschaft im Vordergrund. Aber wir stellen ganz gezielt die Verbindung zur Filmwelt her. Und zwar indem wir selbstgedrehte Szenen mit Filmszenen verbinden und so eine Geschichte erzählen. Wir tauchen in die Audi-Welt ein, wir tauchen in die Iron-Man-Welt ein und wechseln in den Spots von einer Welt in die andere.