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Bätzing will Alkohol-Werbung erst nach 20 Uhr

Neuer Anlauf gegen die Alkoholwerbung: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, hat einen Prüfauftrag für eine Beschränkung von Alkoholwerbung im Fernsehen vor 20.00 Uhr gefordert.

Text: W&V Redaktion

26. September 2008

Neuer Anlauf gegen die Alkoholwerbung: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, hat einen Prüfauftrag für eine Beschränkung von Alkoholwerbung im Fernsehen vor 20.00 Uhr gefordert. Auf einer Fachtagung im Roten Rathaus in Berlin, bei der Experten aus den USA, Neuseeland, Frankreich und Großbritannien über Wirkung und effizientere Kontrolle von Alkoholwerbung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen diskutierten, plädierte die Politikerin für eine "funktionierende und effiziente Selbstkontrolle".
Bätzing wörtlich: "Auch wenn Familien und Schulen durch Erziehung und Prävention einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung des Alkoholmissbrauchs leisten können, darf man die Wirkung und den Einfluss von Alkoholwerbung nicht unterschätzen. Besonders wichtig ist dabei der Einfluss der Fernsehwerbung. Nach wie vor schauen besonders Kinder und Jugendliche das Nachmittags- und Vorabendprogramm im Fernsehen. Deshalb hat der Drogen- und Suchtrat empfohlen, Alkoholwerbung auf die Zeit nach 20.00 Uhr zu beschränken."
Sie werde nun diese Empfehlung intensiv prüfen und anschließend über eine Aufnahme in das "Nationale Aktionsprogramm für Alkoholprävention" entscheiden. Ergänzend sei zugleich "eine funktionierende und effiziente Selbstkontrolle notwendig".
Der Deutsche Werberat müsse sich dringend reformieren und die Empfehlungen des Europäischen Dachverbandes der Selbstkontrolle (EASA) vollständig umsetzen. Bätzig fordert eine "unabhängige Zusammensetzung des Gremiums und ein aktives Monitoring der Alkoholwerbung". Sei wolle dazu weitere Gespräche mit der Werbewirtschaft führen.
Die Auseinandersetzung zwischen Bätzing und der Werbewirtschaft um die Wirkung von Alkoholwerbung schwelt seit einiger Zeit. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hatte im Vorfeld die Tagung in Berlin scharf kritisiert. Der Verband rügte "die einseitige Auswahl von Wissenschaftlern, die der Alkoholwerbung allesamt einen negativen Einfluss attestieren". Gegen mögliche Werbebeschränkungen im Rahmen des "Nationalen Aktionsprogramms für Alkoholprävention" des Bundes wehren sich Medien, Verbände und die Werbungtreibenden seit geraumer Zeit.


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