
Be Berlin: Agenturen wollen klagen
Der Berliner Senat hat die Schadensersatzansprüche einiger Agenturen abgewiesen, die im Auswahlverfahren um die Kampagne "Be Berlin" den Kürzeren gezogen hatten.
Der Berliner Senat hat die Schadensersatzansprüche einiger Agenturen abgewiesen, die im Auswahlverfahren um die Kampagne "Be Berlin" den Kürzeren gezogen hatten. Ein entsprechendes Schreiben ging bei der Kanzlei Conrad & Najberg ein. Sie war von den Agenturen Highlifes/Die Ideenmanager, Just Berlin, Difficulté Wänkü und Antonberta Design beauftragt worden.
Demnach will es der Senat auf eine Klage der Agenturen ankommen lassen und erst Stellung beziehen, wenn eine Klageschrift vorliegt. Die Agenturen vermuten Unregelmäßigkeiten im Vergabeverfahren (W&V 15/2008) und fordern Schadensersatz für ihre Aufwendungen während der Ausschreibung. Die Anwälte werden nun bis Anfang nächster Woche eine Klage beim Berliner Landgericht einreichen. Drei Agenturen wollen sich der Klage noch anschließen. Den genauen Klagewert konnte Anwalt Christoph Najberg noch nicht beziffern. Er werde "voraussichtlich zwischen 5000 und 10.000 Euro liegen". Den Agenturen ginge es jedoch "weniger ums Finanzielle als darum, ein Zeichen zu setzen".