
Beate Uhse plant Premium-Läden
Der Erotikkonzern Beate Uhse hat sich durch eine Kapitalerhöhung für eine Restrukturierung gerüstet. Der Zufluss von knapp 25 Millionen Euro Eigenkapital bedeute eine breitere Basis für strategische Maßnahmen, kündigte der Vorstandschef der Beate Uhse AG, Otto Christian Lindemann an. Geplant seien Umbau und auch Schließungen von Filialen sowie der Ausbau des Internethandels und neue Produkte. Laut der "Süddeutschen Zeitung" soll es in Zukunft nur zwei Ladentypen geben: Premium-Erotikläden, die insbesondere Frauen ansprechen sollen, und so genannte Fun Center.
Im vergangenen Jahr wies das Unternehmen wegen der Neuausrichtung einen Verlust vor Steuern von 7,9 Millionen Euro aus nach zwölf Millionen Euro Gewinn im Vorjahr. Der Konzernumsatz war mit 268 Millionen Euro leicht rückläufig.