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Bei Google macht sich die Krise bemerkbar

Der erfolgsverwöhnte Internet-Konzern Google hat mit einem ungewohnt schwachen Umsatzplus die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen. Der Gewinn stieg im zweiten Quartal dagegen erneut kräftig und lag über den Erwartungen.

Text: Nancy Forner

17. Juli 2009

Der erfolgsverwöhnte Internet-Konzern Google hat mit einem ungewohnt schwachen Umsatzplus die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen. Der Gewinn stieg im zweiten Quartal dagegen erneut kräftig und lag über den Erwartungen.

Der Überschuss kletterte im zweiten Quartal um 19 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro). Der Umsatz stieg indes um lediglich drei Prozent auf mehr als 5,5 Milliarden Dollar. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten stagnierte er sogar - für den erfolgsverwöhnten Suchmaschinen-Primus sehr ungewöhnlich.

Es sei fraglich, ob allein die Wirtschaftskrise der Hauptgrund für den Stillstand erkläre, sagt Ralf Kaumanns, Senior Manager und Internet-Experte bei Accenture. Zum einen zeige der deutliche Rückgang der Umsätze per Klick, dass die Preise für Schlagworte sinken, „wahrscheinlich wegen geringerer Nachfrage“. Daneben würden möglicherweise jetzt auch strukturelle Probleme zu Tage treten, die Googles Erlös- und Wachstumsmodell an seine Grenze bringe, sagt Kaumanns. Auf mögliche strukturelle Schwächen deutet hin, dass das eigenen Werbeprogramm AdSense (Anzeigen auf Google-Seiten) mit all seinen Derivaten wie AdSense for Radio und for Mobile „nur noch langsam wächst“, wie Kaumanns betont, und dass des Schwierigkeiten gebe, neue Angebote wie YouTube zu Geld zu machen.

Entsprechend verstimmt reagierten die Anleger: Nachbörslich fiel die Aktie deutlich. Seit Jahresbeginn hat das Papier allerdings rund ein Drittel zugelegt auf zuletzt 442,60 Dollar. Das Abschneiden des Internet-Konzerns gilt als wichtiger Gradmesser für die gesamte Branche. Google erzielt seine Umsätze überwiegend aus Werbung rund um die Internet-Suche und ist auf diesem Feld mit Abstand Marktführer vor den Rivalen Yahoo und Microsoft, die ihre neuesten Quartalszahlen in der nächsten Woche vorlegen. Angesichts der Wirtschaftskrise hat Google jüngst erstmals in seiner Geschichte Stellen gestrichen - vor allem im Marketing und im Verkauf.

Allerdings sind Googles Barreserven erneut deutlich gestiegen - um drei Milliarden Dollar. Das Unternehmen sitzt jetzt auf fast 12 Milliarden Cash. Die Kriegskasse ist also gut gefüllt, ähnlich wie bei Microsoft.

Autoren: naf/lp


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Autor: Nancy Forner

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