
Blasphemie-Vorwurf gegen Red Bull und Privatsender
Ein Österreicher zeigt Red Bull und die ausstrahlenden Sender ProSieben und RTL wegen des weihnachtlichen TV-Werbespots an. Der Vorwurf: "Herabwürdigung religiöser Lehren".
Ein Österreicher zeigt Red Bull und die ausstrahlenden Sender ProSieben und RTL wegen des weihnachtlichen TV-Werbespots an. Der Vorwurf: "Herabwürdigung religiöser Lehren".
Walter Egon Glöckel, eigenen Angaben zufolge Ex-Polizist und Herausgeber des Magazins "Der Glöckel", hat bei der Staatsanwaltschaft Wien Strafanzeige wegen "Herabwürdigung religiöser Lehren" gestellt. Das berichtet das Newsportal derStandard.at. Bereits in Polen, Italien, Kroatien und der Schweiz hat der Spot zu Protesten geführt.
Worum es geht, sehen Sie hier:
Kritisch gesehen wird vor allem die Reaktion der Maria auf die Gaben: "Red Bull, einen Stier?", fragt sie und stellt mit einem Seitenblick auf Josef fest: "Ich habe doch schon einen Ochsen." Außerdem wird im Spot mitgeteilt, dass auch Engel nur von Red Bull ihre Flügel verliehen bekämen.
"Einen derartigen Werbespot, zielgerichtet zur Weihnachtszeit, selbst zu den Weihnachtsfeiertagen ausstrahlen zu lassen, ist eine Verspottung des bedeutendsten Festes der Christen aus minderen Beweggründen, nämlich um durch aufgebrachte und erregte Gemüter kostenlos 'Werbung' und 'Schlagzeilen: zu erhalten. Dies ist aus meiner Sicht widerwärtig", befindet Glöckel in einer Erklärung.