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Bundesliga: Borussia Dortmund gewinnt Marken-Derby
Zum Start der Bundesliga haben die Online-Forscher von Mafo.de die Vereine bezüglich Markenstärke und Image abgeklopft. Die Meisterschale geht an Borussia Dortmund.
Der Deutsche Marken-Meister im Jahr 2013 heißt Borussia Dortmund. Keine Chance für Triple-Sieger und Rekordmeister FC Bayern München. Dies ist das Ergebnis des diesjährigen Marken-Rankings zur Bundesliga von Mafo.de. Die Online-Marktforscher haben die Bundesliga-Vereine bezüglich Markenstärke, Image und Positionierung abgeklopft (zur Methodik).
Den Titel sichert sich Borussia Dortmund mit weitem Abstand (siehe Scorecard). Die Schwarz-Gelben dominieren trotz zweiter Plätze in der Bundesliga und in der Champions League das Markenranking nach Belieben. In nahezu jeder Kategorie hängt der börsennotierte Verein die Konkurrenz ab.
Vizemeister des BrandFeel-Rankings wird der FC Bayern. Vielleicht ist die Verpflichtung des neuen Trainers Pep Guardiola ein Schritt zu mehr Sympathie. Fest steht jedoch: Den FCB kennt jeder und er wird nach wie vor als führend auf dem Markt angesehen.
Platz 3 geht an den FC Schalke 04. Die Königsblauen erzielen in fast jeder Kategorie überdurchschnittlich gute Werte, ohne jedoch an irgendeiner Stelle herauszuragen.
Borussia Mönchengladbach hat einen niedrigeren Bekanntheitsgrad, dafür verfügt der Traditionsklub andererseits über die zweitbesten Imagewerte der Bundesliga und etabliert sich dadurch an der erweiterten Spitze auf Rang 4.
Den fünften Platz holen sich mit Bayer Leverkusen und dem 1. FC Nürnberg gleich zwei Vereine. Ein hoher Bekanntheitsgrad und durchschnittliche Imagewerte zeichnen dann auch die beiden Kontrahenten gleichermaßen aus. Die Werkself punktet mit Qualität, der Club hingegen mit Natürlichkeit und Tradition.
Dichtes Gedränge auf Tabellenplatz 7. Hier tummeln sich vier Bundesligateams auf Augenhöhe. Der prominenteste Vertreter ist der Hamburger SV mit unterdurchschnittlichen Imagewerten, aber dafür mit der besten Wert in der Kategorie Tradition von allen Wettbewerbern.
Freiburg ist zwar nicht so bekannt, punktet aber dafür vor allem in der Kategorie Ehrlichkeit und erreicht in puncto Image sogar den dritten Platz aller Klubs. Der FSV Mainz 05 und Werder Bremen erreichen die gute Platzierung durch ein solides Gesamtbild.
Auf Platz 11 liegen gleichauf der VfB Stuttgart und Hannover 96. Die beiden Traditionsklubs müssen an ihrem Image arbeiten, um wieder in die vorderen Tabellenregionen vorzustoßen. Denn momentan leben sie in erster Linie von ihrem hohen Bekanntheitsgrad.
Eintracht Braunschweig erzielt einen sehr guten Imagewert. Der Aufsteiger liegt hier sogar auf Augenhöhe mit den Großen. Insgesamt wirkt die Eintracht sehr natürlich und erreicht lediglich aufgrund der geringen Wahrnehmung keine bessere Platzierung als Rang 13.
Deutlich mehr Aufmerksamkeit erhält Hertha BSC Berlin, doch das Image ist fast abstiegsreif. Für den Hauptstadtklub steht deswegen am Ende nur Platz 14 im Markenranking.
Der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt folgen auf den Plätzen 15 und 16. Die rote Laterne teilen sich mit der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg zwei so genannte Retortenklubs. Erstaunlich vor allem, dass der VW-Werksklub trotz des Gewinns der Meisterschaft vor vier Jahren in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen wird. Hoffenheim ist zwar bekannter, aber beim Image eindeutig Letzter.
PS: Auch im Testimonial-Werbeduell der Trainer schneidet Borussia Dortmund besser ab. Noch.