Zu Kritik an den Videos sagte Seibert: "Es tut mir leid, dass Sie da einen negativen Eindruck haben." Der Bundesregierung sei vollkommen bewusst, welche wirtschaftlichen, sozialen und seelischen Härten das Leben während der Pandemie für viele Menschen bedeute. Das werde im Informationsangebot der Bundesregierung auch aufgegriffen. Man könne aber nicht alle Aspekte in ein kurzes Video für junge Leute hineinpacken. Der Begriff Heldentum sei natürlich eine Überhöhung. "Aber hier geht es ja um Heldentum der allerallerzivilsten Art."

Junge Menschen mit herkömmlichen Mitteln von Regierungskommunikation zu erreichen, sei schwierig. Auf sie komme es während der Corona-Pandemie aber besonders an. "Und das rechtfertigt meines Erachtens auch ungewöhnliche Herangehensweisen." Der Appell sei in der Sache sehr ernst gemeint, aber in der Form doch augenzwinkernd. Eine übergroße Zahl von Bürgern habe positiv reagiert.

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