
Burda überprüft "Focus"-Konzept
Im Münchner Verlagshaus werden derzeit neue Ideen für das künftige Konzept von "Focus" gesammelt.
Bei Burda werden derzeit neue Ideen für das künftige Konzept von "Focus" gesammelt.
Drei Kreativgruppen mit den Namen "Alpha", "Omega" und "Ypsilon" sollen Ideen zusammentragen, die „dem sich ändernden Mediennutzungsverhalten der Gesellschaft Rechnung tragen“, so ist aus dem Verlagsumfeld zu hören. Die Gruppen bestehen jeweils aus rund acht redaktionellen Mitarbeitern. In ihrer Struktur sind die Gruppen gut durchmischt: Die Männer und Frauen stammen aus allen Ressorts. Parallel sollen sie beraten, wie der Print- und der Online-Auftritt neu positioniert werden können.
Das kollektive Brainstorming läuft unter dem Motto "Initiative Z" – das "Z" kann wahlweise als Anspielung auf den ursprünglichen Focus-Arbeitstitel "Zugmieze" oder als "Zukunft" gedeutet werden. Gegründet wurde die Initiative von "Focus"-Herausgeber Helmut Markwort und Chefredakteur Uli Baur; die Bekanntgabe erfolgte nach Informationen von W&V in der Redaktionskonferenz am vergangenen Montag.
Alpha, Omega und Ypsilon sollen Markwort und Baur ohne einen festen Zeitrahmen über ihre Vorschläge auf dem Laufenden halten. Wann die Umsetzung in der zuletzt leicht gebeutelten Nachrichtenillustrierten erfolgen wird, ist offen; möglicherweise ist es im Herbst so weit.