Einige Daten im Detail: Größter Umsatzbringer ist - wie erwähnt - bei Burda mittlerweile die Säule Digital – und das, obwohl Verleger Hubert Burda 2010 mit dem Ausruf "Lousy Pennies on the Web" für Furore und für ein Spardiktat in Sachen Online gesorgt hat. Ganze 35,1 Prozent des Außenumsatzes und damit 603,6 Millionen Euro holen die Münchner aus dem digitalen Geschäft, gut 100 Millionen mehr als noch im Jahr 2009. Damals hat der Anteil noch bei 32,0 Prozent gelegen. Den zweitgrößten Teil zum Umsatz trägt immer noch der Bereich Verlage Inland bei - mit 34,1 Prozent. Allerdings ist der Prozentsatz am gesamten Außenumsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen; 2009 haben die deutschen Verlagsgeschäfte noch 38,2 Prozent der Erlöse eingefahren und damit den größten Teil am gesamtumsatz beigesteuert. Der Zuwachs bei Digital hängt auch damit zusammen, dass der in den Vorjahren separat aufgeführte fünfte Geschäftsbereich Direktmarketing integriert worden ist – seine 7,5 Prozent Umsatzanteil werden nach der digitalen Ausrichtung ab dem Geschäftsjahr 2010 dem Bereich Digital zugerechnet.