
Burda Style Group zieht neue Vermarktungsstruktur ein
Derzeit wird bei Hubert Burda Media eines der Hauptziele des Change Programms von Vorstand Philipp Welte umgesetzt: der Aufbau einer konvergenten Vermarktungsstruktur. W&V zeigt das neue Organigramm.
Derzeit wird bei Hubert Burda Media eines der Hauptziele des Change Programms von Vorstand Philipp Welte umgesetzt: der Aufbau einer konvergenten Vermarktungsstruktur. Die Burda Style Group, in der die Titel "Freundin", "Elle", "InStyle", "Burda Modemagazin" und "Bunte" zusammengefasst sind, setzt die Pläne jetzt unter der Leitung ihres Geschäftsführers Henning Ecker um.
Die wesentlichste Veränderung: Künftig wird das Anzeigengeschäft auf Verlagsseite nicht mehr von Verlagsleitern und Anzeigenabteilungen der Tochterverlage gestuert. Darum kümmern sich nun Director Marketing Monika Fendt und ihre Senior Brand Manager. Diese sollen die Marken nach außen verkörpern. Damit will Burda dem Hauptvorwurf, es gebe zu viele Ansprechpartner für die einzelnen Kunden, entgegentreten. Die Senior Brand Manager entwickeln Produkte auf Anfragen von Kunden. Commercial Manager arbeiten diese dann aus und geben sie über die Vermarktungsorganisation BCN, die so in das System eingebunden wird, wieder zum Kunden.
Diese fünf Manager sind für einzelne Branchen über die Brands hinweg zuständig. Drei Personalien stehen nach W&V-Informationen bereits fest: Fendt wird sich in Personalunion als Senior Brand Manager um das "Burda Modemagazin" kümmern, das monatliche Fashionmagazin "Elle" wird wohl Sabine Adleff, bislang Gesamtnazeigenleiterin des Titels, übernehmen. Zdenka Vesely wird voraussichtlich die Zeitschrift "Freundin" oder "InStyle" übernehmen.
Im Zuge des Umbaus strafft Ecker auch den Bereich Verlagsleitung. Künftig wird es nur noch einen Verlagsleiter in der Burda Style Group geben: Olaf Holzhäuser, der bisher die Verlagsleitung der "Elle" verantwortet, kümmert sich künftig auch um die "InStyle" und das "Burda Modemagazin". Die Titel "Bunte" und "Freundin" übernimmt Andrea Laub, die den übergeordneten Bereich Finance & Operations innehat. Durch die Straffung der Struktur werden rund sechs Arbeitsplätze wegfallen.
Das neue Burda Organigramm gibt es hier.
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