
Burger King sucht 40 Standorte für die neuen Whopper Bars
Burger Kings CEO John Chidsey höchstpersönlich eröffnete feierlich die erste europäische Whopper Bar im Münchner Einkaufszentrum „das Einstein“. Weitere Standorte sollen folgen. Eine Werbekampagne für die Premium-Kette ist allerdings nicht geplant.
Zur Eröffnung von Burger Kings neuem Premium-Restaurantkonzepts reiste vergangenen Montag fast die komplette Führungsriege des amerikanischen Fastfoodriesen nach München. CEO John Chidsey höchstpersönlich eröffnete feierlich die erste europäische Whopper Bar im Münchner Einkaufszentrum „das Einstein“. An seiner Seite: CMO Russ Klein, der auf einer Deutschlandreise vor fünf Jahren die Idee für das neue Konzept hatte. In der Whopper Bar bereitet das Personal die Burger direkt vor den Augen der Kunden zu. Auch können diese, anders als in den normalen Filialen, zwischen 20 verschiedenen Zutaten wählen und sich so gemäß dem Unternehmensslogan „Have it your way“ ihren Wunschburger zusammenstellen lassen.
Die erste Whopper Bar eröffnete im März in Orlando, Florida. Bis Ende 2010 sollen laut CMO Klein weltweit 40 weitere entstehen. Auch in Deutschland habe man bereits weitere geeignete Locations im Blick, Details hierzu kann und will Klein allerdings noch nicht verraten. Nur so viel: Zu geeigneten Locations zählten Flughäfen, Einkaufszentren, Bahnhöfe und Universitäten.
Anders als Hauptkonkurrent McDonald’s, der sich seit geraumer Zeit einen gesünderen Antsrich verpassen will und deshalb unter anderem mit Topmodel Heidi Klum verstärkt Frauen anzusprechen versucht, richtet sich Burger King mit seinem Kultprojekt Whopper nach wie vor an die eher männliche Zielgruppe. Das neue Format soll auch als eine Art Testlabor für neue Whopper-Varianten dienen.
Eine groß angelegte Werbekampagne hierfür wird es allerdings nicht geben. „Der Name spricht glücklicherweise für sich“, sagt Klein. Er will die Whopper Bars eher über lokale Medien kommunizieren. Klein: „Meine Vision ist, dass die Kunden uns eher als Nachbarschaftsbar wahrnehmen, statt als nationale Kette.“